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Nr. 7.
BLATTER FÜR GEMALDEKUNDE.
nehmenden Schriftsteller, namentlich
jene aus früherer Zeit, kannten nur
einen geringen Teil des heute vorliegend
den Materiales. Erst die unermüdliche
und zielbewußte Tätigkeit des eifrigen,
liebe-- und verständnisvollen Sammlers
K. Ad. Bachofen von Echt sen. hat so
viele Werke des Malerdichters an einem
17. April 1904. Hein Alois Raimund: Adal-
bert Stifter, Sein Leben und seine Werke.
J. G. Calve, Prag 1904: „Stifters Bedeutung als
Maler.“ S. 471—510. — Helfert Josef Freiherr
von: „Studien über den Dichter der Studien.“
Montags-Revue, 1881, Nr. 5 und 1881, Nr. 43.
— Holzer Rudolf: „Adalbert Stifter als Maler.“
Wiener Abendpost, 27. Juni 1902. — Horcicka,
Dr. Adalbert: „Adalbert Stifter als Landschafts-
maler.“ Deutsche Arbeit, Jahrgang I, Heft 9,
S. 706—715. Verlag von Callwey, München. —
Markus Jordan Kajetan: „Adalbert Stifter als
Maler.“ Österreichisch-deutsche Volkszeitung.
Krummau, 12. November 1879, Nr. 34. — Nagler,
Künstlerlexikon, XVII. Bd„ S. 354. — Neuwirth,
Prof. Dr. Josef: „Adalbert Stifter und die
bildende Kunst.“ Beilage zur Bohemia, Juni
1902. — Neuwirth, Prof. Dr. Josef: „Adalbert
Stifter und die bildende Kunst.“ Sammlung
gemeinnütziger Vorträge, herausgegeben vom
Platze vereinigt, daß ein richtig ab-
schätzender Überblick ermöglicht worden
ist. Und da zeigt sich denn, daß Stifter,
dem jede akademische Schulung fehlte,
eine eminente künstlerische Begabung
besaß, ja daß er, wenn ihn der gänzliche,
ihm selbst stets peinlich fühlbare Mangel
kunsttechnischer Abrichtung nicht vor-
zeitig abgeschreckt und
kleinmütig gemacht hätte
— obendrein hatte er zum
Experimentieren keineZeit,
da er samt seiner jungen,
schönen Frau oft nahe am
Verhungern war — gewiß
einer der bedeutendsten,
poesievollsten Landschafts-
maler aller Zeiten geworden
wäre. Wie außergewöhn-
lich tief der seelische Aus-
druck, wie grandios der
Stimmungsgehalt in seinen
Bildern ist, das zeigt sich
deutlich in der machtvollen
Wirkung, welche seine Ge-
mälde fast ausnahmslos
weniger im Originale als
vielmehr in guten Repro-
duktionen ausüben, in
denen Unzulänglichkeiten
des Malvortrages und aus
deutschen Verein zur Verbreitung gemein-
nütziger Kenntnisse in Prag 1903, Nr. 295,
296. — Ranzoni Emerich: „Adalbert Stifter
als Maler.“ Feuilleton, Neue Freie Presse, Wien
1878. — Ranzoni Emerich: „Adalbert Stifter.“
Konkordiakalender für das Jahr 1869. Jahr-
gang II. Wien, Karl Fromme. S. 209 ff. —
Schlossar, Dr. Anton: „Adalbert Stifter und
die Künstler Axmann und Geiger.“ Zeitschrift
für Bücherfreunde. Jahrgang IV, Heft 8, No-
vember 1900, S. 273—287. — Stifters sämtliche
Werke. Kritische Ausgabe. XIV. Bd. Prag 1902.
J. G. Calve. Einleitung von Prof. Dr. Ad.
Horcicka: „1. Der Kunstkritiker. 2. Der Maler.“
S. XI — LXXXV. - H. J.: „Über Adalbert Stifters
Kunstanschauung.“ Tagespost, Graz, 29. August
und 2. September 1873, Jahrgang XVIII, Nr. 198
und 201, Feuilleton. — A. K.: „Adalbert Stifter
als Maler.“ Vossische Zeitung, Berlin, 12. Juni
1902.
Nr. 7.
BLATTER FÜR GEMALDEKUNDE.
nehmenden Schriftsteller, namentlich
jene aus früherer Zeit, kannten nur
einen geringen Teil des heute vorliegend
den Materiales. Erst die unermüdliche
und zielbewußte Tätigkeit des eifrigen,
liebe-- und verständnisvollen Sammlers
K. Ad. Bachofen von Echt sen. hat so
viele Werke des Malerdichters an einem
17. April 1904. Hein Alois Raimund: Adal-
bert Stifter, Sein Leben und seine Werke.
J. G. Calve, Prag 1904: „Stifters Bedeutung als
Maler.“ S. 471—510. — Helfert Josef Freiherr
von: „Studien über den Dichter der Studien.“
Montags-Revue, 1881, Nr. 5 und 1881, Nr. 43.
— Holzer Rudolf: „Adalbert Stifter als Maler.“
Wiener Abendpost, 27. Juni 1902. — Horcicka,
Dr. Adalbert: „Adalbert Stifter als Landschafts-
maler.“ Deutsche Arbeit, Jahrgang I, Heft 9,
S. 706—715. Verlag von Callwey, München. —
Markus Jordan Kajetan: „Adalbert Stifter als
Maler.“ Österreichisch-deutsche Volkszeitung.
Krummau, 12. November 1879, Nr. 34. — Nagler,
Künstlerlexikon, XVII. Bd„ S. 354. — Neuwirth,
Prof. Dr. Josef: „Adalbert Stifter und die
bildende Kunst.“ Beilage zur Bohemia, Juni
1902. — Neuwirth, Prof. Dr. Josef: „Adalbert
Stifter und die bildende Kunst.“ Sammlung
gemeinnütziger Vorträge, herausgegeben vom
Platze vereinigt, daß ein richtig ab-
schätzender Überblick ermöglicht worden
ist. Und da zeigt sich denn, daß Stifter,
dem jede akademische Schulung fehlte,
eine eminente künstlerische Begabung
besaß, ja daß er, wenn ihn der gänzliche,
ihm selbst stets peinlich fühlbare Mangel
kunsttechnischer Abrichtung nicht vor-
zeitig abgeschreckt und
kleinmütig gemacht hätte
— obendrein hatte er zum
Experimentieren keineZeit,
da er samt seiner jungen,
schönen Frau oft nahe am
Verhungern war — gewiß
einer der bedeutendsten,
poesievollsten Landschafts-
maler aller Zeiten geworden
wäre. Wie außergewöhn-
lich tief der seelische Aus-
druck, wie grandios der
Stimmungsgehalt in seinen
Bildern ist, das zeigt sich
deutlich in der machtvollen
Wirkung, welche seine Ge-
mälde fast ausnahmslos
weniger im Originale als
vielmehr in guten Repro-
duktionen ausüben, in
denen Unzulänglichkeiten
des Malvortrages und aus
deutschen Verein zur Verbreitung gemein-
nütziger Kenntnisse in Prag 1903, Nr. 295,
296. — Ranzoni Emerich: „Adalbert Stifter
als Maler.“ Feuilleton, Neue Freie Presse, Wien
1878. — Ranzoni Emerich: „Adalbert Stifter.“
Konkordiakalender für das Jahr 1869. Jahr-
gang II. Wien, Karl Fromme. S. 209 ff. —
Schlossar, Dr. Anton: „Adalbert Stifter und
die Künstler Axmann und Geiger.“ Zeitschrift
für Bücherfreunde. Jahrgang IV, Heft 8, No-
vember 1900, S. 273—287. — Stifters sämtliche
Werke. Kritische Ausgabe. XIV. Bd. Prag 1902.
J. G. Calve. Einleitung von Prof. Dr. Ad.
Horcicka: „1. Der Kunstkritiker. 2. Der Maler.“
S. XI — LXXXV. - H. J.: „Über Adalbert Stifters
Kunstanschauung.“ Tagespost, Graz, 29. August
und 2. September 1873, Jahrgang XVIII, Nr. 198
und 201, Feuilleton. — A. K.: „Adalbert Stifter
als Maler.“ Vossische Zeitung, Berlin, 12. Juni
1902.