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Durchmesser oben am Abschluss von 12,2 cm und eine Wandstàrke von
5 mm. Fig. 70 ist 6 cm hoch bei einem oberen Durchmesser von 10 cm
und einer Wandstàrke von 4 mm. Der Thon ist gut verarbeitet und wie
bei den'Yorerwàhnten Stücken mittelmâssig, d. h. nicht klingend hart ge-
brannt.
Die reiche Ausstattung
des Grabes darf gewiss
dahin gedeutet werden,
dass die hier beerdigte
Frau den hôheren Standen
jener Zeit zugehôrte.
Yom Skelett wurden
nur die Schàdeldecke, die
Kieferstücke und die
Vorderarmknochen auf-
bewahrt. Die Schâdel-
messung lieferte folgen-
des Ergebnis : Grôsste
Lange etwa 184 mm,
grôsste Breite 160 mm,
Lângen-Breiten-Index
86,9. Glabella-Lambda 179 mm, Calottenhôhe 72 mm, Index 40,2. Der
Schâdel gehôrt somit zur Gruppe der Hyper-Brachycephalen1. Die gerade
aufsteigende Stirne ist 4 cm hocb und 10 cm breit. Die Wandung erreicht
nur eine Dicke von 4—5 mm. Der Unterkiefer zeigt etwas Knochen-
schwund und abgenutzte Kauflàchen der Mahlzàhne, vvoraus sich das Alter
auf etwa 50 Jahre schâtzen làsst. Der orthognathe Kiefer misst von der
Mitte zwischen den Schneidezàhnen bis zum aufsteigenden Ast 57 mm;
letzterer hat eine mittlere Breite von 37 mm. Die Entfernung der aussern
Endpunkte beider Àste von einander betragt 115 mm.
Anfangs der achtziger Jahre waren auf dem südlicher gelegenen Grund-
stück Nr. 197 mehrere Skelettgràber durch Anlage eines Rebgartens der
Zerstôrung preisgegeben worden. Der Eigentümer übermittelte mir
spâter einen in diesen Gràbern gefundenen Fingerring aus heller Bronze.
Es ist ein einfacher Reifen von der Gestalt unserer Trauringe. Derselbe
hat einen Lichtdurchmesser von 17—18 mm, eine Stârke von 1,5 mm
Fig. L Grosse */,.
Ornament des Gefâsses Fig. 67.
1. Die gleiche Form zeigt die im Muséum zu Mülhausen aufbewalirte Schadeldecke
aus dem Tumulus «Hilnerhubel» im Rixheimer Gemeindewald.
Durchmesser oben am Abschluss von 12,2 cm und eine Wandstàrke von
5 mm. Fig. 70 ist 6 cm hoch bei einem oberen Durchmesser von 10 cm
und einer Wandstàrke von 4 mm. Der Thon ist gut verarbeitet und wie
bei den'Yorerwàhnten Stücken mittelmâssig, d. h. nicht klingend hart ge-
brannt.
Die reiche Ausstattung
des Grabes darf gewiss
dahin gedeutet werden,
dass die hier beerdigte
Frau den hôheren Standen
jener Zeit zugehôrte.
Yom Skelett wurden
nur die Schàdeldecke, die
Kieferstücke und die
Vorderarmknochen auf-
bewahrt. Die Schâdel-
messung lieferte folgen-
des Ergebnis : Grôsste
Lange etwa 184 mm,
grôsste Breite 160 mm,
Lângen-Breiten-Index
86,9. Glabella-Lambda 179 mm, Calottenhôhe 72 mm, Index 40,2. Der
Schâdel gehôrt somit zur Gruppe der Hyper-Brachycephalen1. Die gerade
aufsteigende Stirne ist 4 cm hocb und 10 cm breit. Die Wandung erreicht
nur eine Dicke von 4—5 mm. Der Unterkiefer zeigt etwas Knochen-
schwund und abgenutzte Kauflàchen der Mahlzàhne, vvoraus sich das Alter
auf etwa 50 Jahre schâtzen làsst. Der orthognathe Kiefer misst von der
Mitte zwischen den Schneidezàhnen bis zum aufsteigenden Ast 57 mm;
letzterer hat eine mittlere Breite von 37 mm. Die Entfernung der aussern
Endpunkte beider Àste von einander betragt 115 mm.
Anfangs der achtziger Jahre waren auf dem südlicher gelegenen Grund-
stück Nr. 197 mehrere Skelettgràber durch Anlage eines Rebgartens der
Zerstôrung preisgegeben worden. Der Eigentümer übermittelte mir
spâter einen in diesen Gràbern gefundenen Fingerring aus heller Bronze.
Es ist ein einfacher Reifen von der Gestalt unserer Trauringe. Derselbe
hat einen Lichtdurchmesser von 17—18 mm, eine Stârke von 1,5 mm
Fig. L Grosse */,.
Ornament des Gefâsses Fig. 67.
1. Die gleiche Form zeigt die im Muséum zu Mülhausen aufbewalirte Schadeldecke
aus dem Tumulus «Hilnerhubel» im Rixheimer Gemeindewald.