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Bulletin de la Société pour la Conservation des Monuments Historiques d'Alsace — 2.Sér. 20.1902

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Henning, Rudolf: Elsässische Grabhügel
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https://doi.org/10.11588/diglit.24775#0374

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ELSASSISCHE GRABHUGEL.

ii.

Tumulus 20 des Brumatlier Waldes.

(Mit 4 Tafeln.)

Da eine Gesammtbehandlung aller elsâssischer Grabhügelfunde — die
Lôsung der von unserer Gesellschaft gestellten Preisaufgabe — in naher
Aussicbt steht, erfolgt hier nur ein kurzer Bericht meiner vorn 23. bis
26. April 1895 im Brumather Walde vorgenommenen Ausgrabung des
Tumulus 20 der Beilstein’schen Karte (Bull., 2. Sérié, I, 201 und Tafel).

Der Hügel hatte einen Durcbmesser von 24 Metern, eine Hôhe von
annahernd 2 Metern. Seine Anlage glicb durchaus derjenigen der Hattener

Hügel (MitIh., XVII,
1 ff.). Von Steinsetzun-
gen zeigte sich nirgend
eine Spur. Wie dort,
war auch hier eine
grôssere Anzahl von
Grabstâtten in dem-
selben Hügel in unre-
0 gelmàssiger Gruppi-
rung vereinigt. Fast
durchweg herrscbte
Leichenbestattung,
nur an einer oder zwei
Stellen waren Brand-
graber vorhanden.

Der erste Fund er-
gab sich bei a, 6,40 in
ôstlich von C, wo auf dem gewachsenen Boden ein einzelner Bronzering
lag, dessen eines Ende abgebrochen war (Taf. I, Fig. 1). Knochenreste
waren nicht mehr vorhanden, so dass es sich môglicher Weise nicht um
eine Grabstatte handelt. Der Ring war offen, von vorwiegend lànglicher

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