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Abb. 55. Ruine Neußenstein.
1:1000
Abb. 56. Ruine Neuhenstein. Grundritz.
Die erhöhte Felsplatte nörd-
lich und westlich vom Turm scheint
auch überbaut gewesen zu sein,
wenigstens sieht man noch an der
nördlichen Turmwand den Ansatz
eines Daches. Nördlich am Haupt-
bau scheint noch ein niederes Ge-
bäude erst später angebracht wor-
den zu sein. Der Eingang führt
von Osten her über zwei Gräben
durch einen doppelt ummauerten
Vorhof. Von da windet er sich
am Felsen empor durch ein Felsen-
tor im Bogen in den oberen kleinen
Burghof. Vom Vorhos gelangt
man gegen Westen vorbei an einem
erst vor einiger Zeit freigelegten
runden Mauerturm in die tiefer-
liegende Vorburg zu einem Ge-
bäude, von dem noch der Keller
erhalten ist. Ein kleines Gebäude
springt außerhalb der Mauer auf
einer Felsplatte gegen Westen vor.
Die Länge der Hauptburg beträgt
54,5 m und die Breite 44 m.
^ Der Palas soll im 15. Iahr-
^ hundert wieder neu aufgebaut
worden sein. Die dabei ver-
mauerten Ziegelsteine beweisen,
lln dieser Stelle einmal ein
älteres Gebäude stand. An den
Fenstern sind nach innen Nischen
Ost-
und Südwand sind noch 4 Stock
hoch, die Westwand Z Stock hoch.
Im Hauptgeschoh befindet sich ein
tonnengewölbter Kapellenerker
mit Freskomalerei. In der Vor-
burg, jedenfalls zwischen der
ersten und zweiten Mauer, sollen
früherStallungen gestanden haben.
Ursprünglich war die äutzerste
schwächere Mauer mit halbrunder
Ecke ein Zwinger. Von der äu-
tzersten Vorburg zwischen dem
1. und 2. Graben sind keine Ge-
bäude und Mauern mehr vor-
handen. (Auf dem Plan nicht
mehr ersichtlich.)
Abb. 55. Ruine Neußenstein.
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Abb. 56. Ruine Neuhenstein. Grundritz.
Die erhöhte Felsplatte nörd-
lich und westlich vom Turm scheint
auch überbaut gewesen zu sein,
wenigstens sieht man noch an der
nördlichen Turmwand den Ansatz
eines Daches. Nördlich am Haupt-
bau scheint noch ein niederes Ge-
bäude erst später angebracht wor-
den zu sein. Der Eingang führt
von Osten her über zwei Gräben
durch einen doppelt ummauerten
Vorhof. Von da windet er sich
am Felsen empor durch ein Felsen-
tor im Bogen in den oberen kleinen
Burghof. Vom Vorhos gelangt
man gegen Westen vorbei an einem
erst vor einiger Zeit freigelegten
runden Mauerturm in die tiefer-
liegende Vorburg zu einem Ge-
bäude, von dem noch der Keller
erhalten ist. Ein kleines Gebäude
springt außerhalb der Mauer auf
einer Felsplatte gegen Westen vor.
Die Länge der Hauptburg beträgt
54,5 m und die Breite 44 m.
^ Der Palas soll im 15. Iahr-
^ hundert wieder neu aufgebaut
worden sein. Die dabei ver-
mauerten Ziegelsteine beweisen,
lln dieser Stelle einmal ein
älteres Gebäude stand. An den
Fenstern sind nach innen Nischen
Ost-
und Südwand sind noch 4 Stock
hoch, die Westwand Z Stock hoch.
Im Hauptgeschoh befindet sich ein
tonnengewölbter Kapellenerker
mit Freskomalerei. In der Vor-
burg, jedenfalls zwischen der
ersten und zweiten Mauer, sollen
früherStallungen gestanden haben.
Ursprünglich war die äutzerste
schwächere Mauer mit halbrunder
Ecke ein Zwinger. Von der äu-
tzersten Vorburg zwischen dem
1. und 2. Graben sind keine Ge-
bäude und Mauern mehr vor-
handen. (Auf dem Plan nicht
mehr ersichtlich.)