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Vereinigung zur Erhaltung Deutscher Burgen [Hrsg.]
Der Burgwart: Mitteilungsbl. d. Deutschen Burgenvereinigung e.V. zum Schutze Historischer Wehrbauten, Schlösser und Wohnbauten — 19.1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.34328#0105

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Siedler behandelt beide Arten van Städten, die gewordenen und die gegründeten mit gleicher Sorgfalt.
Er untersucht die mittelalterlichen Stadtpläne auf das eingehendste und kommt dadurch zu außerordentlich
fruchtbaren Ergebnissen, aus denen sich sehr viel lernen läßt. Die Einzelheiten muß man in seinem
Werke selbst studieren. Ich möchte als meine Schlußfolgerung aus dem Studium seines Werkes hinstellen:
Die gewordene Stadt, soweit nicht bei der endgültigen Stadtwerdung eine planmäßige Ausgestaltung
erfolgte, kann nicht als Kolonialstadt im engeren Sinne betrachtet werden, ste zeigt eben die natürliche
Entwicklung, wie sie auch den Städten des Mutterlandes eigentümlich ist. Die geplante Stadt dagegen
ist auch die spezifische Kolonialstadt. Daß bei ihrer Anlage nicht ein einleitiger, rein schematischer Typus
zur Geltung kommt, sondern eine große Menge von Typen unterschieden werden müssen, beweist Siedler


md, m dem vergleichenden
.nlage noch im Aufbau eine
daß die von ihm geschil-
gen seien. Dieser Irrtum
ich auch noch andere Eigen-
lich die Lage der öffentlichen
allen geplanten märkischen
)er Kirchplatz ist in diesen
cgibt bestimmte Typen der

Avb. 16. Friedbe
schlagend. Er geht aber zu weit, wen
Schlußkapitel behauptet, der märkische ff
wesentliche Besonderheit. Auch kann ma
derten Planthpen von der Mark auf d
beruht auf der allzu einseitigen Betonun
tümlichkeiten des Aufbaus der einzelnen
Gebäude, insbesondere der Pfarrkirchen
Städten ohne Ausnahme an der Perip
märkischen Städten diagonal oder axial
 
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