im symbolischen Wirken-Begegnen-Weilen
Schema (Abb.2).
Auch der Säugling träumt schon im Schlaf.
Träumen ist notwendiger Teilprozeß der
Großhirnreifung. 5 DerTraum kann aber auch
als die Wurzel all jener Realitätsmodi ange-
sehen werden, die unter, neben oder über der
Direktrealität logieren und rangieren. 'Direkt-
realität', diesen offensichtlich nur verwaschen
definierbaren Terminus benutzen wir fortan
zur Bezeichnung der vom Subjekt im vollen
Wachbewußtsein wahrgenommenen und er-
fahrenen Welt: Dort, wo wir normalerweise
mit unbewaffneten Sinnen sind (s. 1.3).
Doch untersuchen wir endlich den im Auf-
satzthema erscheinenden Begriff der Modula-
rität! Wir gehen vom Wort 'Modul' aus, fin-
den im Altgriechischen modios = Scheffel, das
war ein Maß von ungefähr 9 Litern. Das La-
teinische sagt mehreres: modulus = Maß,
Maßstab, Weise, Lied. 6 Ein englisches Wörter-
buch verzeichnet zu 'module' "1. Standard-
einheit von Maßen, insbesondere der für die
Koordination der Abmessungen von Gebäu-
den und Komponenten gebräuchlichen.
2. Eine Einheit oder ein Gegenstand, in sich
abgeschlossen, so wie eine Zusammenfassung
von elektronischen Komponenten, die in
Kombination mit anderen solchen Teilen be-
nutztwerden kann." Und zu 'modular' erfah-
ren wir: "Aus einem Modul bestehend, oder
einem ähnelnd." 7
Aus derartigen Sinnbestimmungen der Ter-
mini 'Modul' und 'modular' folgt: Ein Mensch
X kann, wie beliebige andere Gegenstände
und Einheiten auch, zum Objekt von Planung,
Design und Bauen werden. Benötigt z.B. ein
Apfelbauer 10 Erntearbeiter, dann ist X einer
von ihnen, bekommt eine von 10 Leitern,
dazu einen Korb für die Äpfel. X wirkt, in-
dem er Äpfel pflückt, mit den Kollegen plau-
dert, in der Plantage weilt. X wird daher zur
verfügbaren Einheit im kausalen Ablauf der
Apfelernte, d.h. X ist ein Modul. X hat seinen
Platz auf der rechten Seite der Spiegelung
in Abbildung 3. Verläuft die Apfelernte wie
geplant, erhält der Arbeiter am Schluß sein
Entgelt. An der rechten Seite von Abbild-
ung 3 ist folglich soweit nichts auszusetzen.
Finalität
Schmerz Folter
wirken
Subjekt
begegnen
Kausalität
Schmerzsignal ßefragung
wirken
Modul
Weber-Fechnersches Gesetz
begegnen
weilen
weilen
U.a. Philosophie
Kann Design (der Designer) vermrtteln ?
Komplementäre t Weltsicht
U.a. Wissenschaft
Abb. 3. Komplementäre Weltsicht
133
Schema (Abb.2).
Auch der Säugling träumt schon im Schlaf.
Träumen ist notwendiger Teilprozeß der
Großhirnreifung. 5 DerTraum kann aber auch
als die Wurzel all jener Realitätsmodi ange-
sehen werden, die unter, neben oder über der
Direktrealität logieren und rangieren. 'Direkt-
realität', diesen offensichtlich nur verwaschen
definierbaren Terminus benutzen wir fortan
zur Bezeichnung der vom Subjekt im vollen
Wachbewußtsein wahrgenommenen und er-
fahrenen Welt: Dort, wo wir normalerweise
mit unbewaffneten Sinnen sind (s. 1.3).
Doch untersuchen wir endlich den im Auf-
satzthema erscheinenden Begriff der Modula-
rität! Wir gehen vom Wort 'Modul' aus, fin-
den im Altgriechischen modios = Scheffel, das
war ein Maß von ungefähr 9 Litern. Das La-
teinische sagt mehreres: modulus = Maß,
Maßstab, Weise, Lied. 6 Ein englisches Wörter-
buch verzeichnet zu 'module' "1. Standard-
einheit von Maßen, insbesondere der für die
Koordination der Abmessungen von Gebäu-
den und Komponenten gebräuchlichen.
2. Eine Einheit oder ein Gegenstand, in sich
abgeschlossen, so wie eine Zusammenfassung
von elektronischen Komponenten, die in
Kombination mit anderen solchen Teilen be-
nutztwerden kann." Und zu 'modular' erfah-
ren wir: "Aus einem Modul bestehend, oder
einem ähnelnd." 7
Aus derartigen Sinnbestimmungen der Ter-
mini 'Modul' und 'modular' folgt: Ein Mensch
X kann, wie beliebige andere Gegenstände
und Einheiten auch, zum Objekt von Planung,
Design und Bauen werden. Benötigt z.B. ein
Apfelbauer 10 Erntearbeiter, dann ist X einer
von ihnen, bekommt eine von 10 Leitern,
dazu einen Korb für die Äpfel. X wirkt, in-
dem er Äpfel pflückt, mit den Kollegen plau-
dert, in der Plantage weilt. X wird daher zur
verfügbaren Einheit im kausalen Ablauf der
Apfelernte, d.h. X ist ein Modul. X hat seinen
Platz auf der rechten Seite der Spiegelung
in Abbildung 3. Verläuft die Apfelernte wie
geplant, erhält der Arbeiter am Schluß sein
Entgelt. An der rechten Seite von Abbild-
ung 3 ist folglich soweit nichts auszusetzen.
Finalität
Schmerz Folter
wirken
Subjekt
begegnen
Kausalität
Schmerzsignal ßefragung
wirken
Modul
Weber-Fechnersches Gesetz
begegnen
weilen
weilen
U.a. Philosophie
Kann Design (der Designer) vermrtteln ?
Komplementäre t Weltsicht
U.a. Wissenschaft
Abb. 3. Komplementäre Weltsicht
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