Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Twachtmann-Schlichter, Anke [Hrsg.]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Niedersachsen (Band 14,1): Stadt Hildesheim: mit den Stadtteilen Achtum, Bavenstedt, Drispenstedt, Einum, Himmelsthür, Itzum, Marienburg, Marienrode, Neuhof, Ochtersum, Sorsum, Steuerwald und Uppen — Hameln, 2007

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.44417#0017
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Zum Geleit

Der vorliegende Band dokumentiert auf eindrucksvolle Weise die Fülle und Vielfalt der
Denkmale, die sich in der Stadt Hildesheim befinden, wobei der geschichtliche und bau-
geschichtliche Überblick das Fundament bilden, das von der Gründung des Bistums bis
zur Entwicklung der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg reicht und neben den bedeu-
tendsten Sakralbauten auch herausragende Profanbauten umfasst.
Ich bin überzeugt davon, dass die „Denkmaltopographie“ nicht nur für Fachleute eine
unentbehrliche Lektüre ist. Vielmehr ist sie für alle, die sich mit Hildesheim, seiner Ge-
schichte und seinen einzigartigen Kulturgütern und -schätzen befassen wollen, ein
Druckwerk voll spannender und tiefgründiger Informationen, dessen Fotos die kulturhis-
torischen Kostbarkeiten der Stadt lebendig werden lassen.
Der Stolz der Hildesheimer auf ihre Stadt und die Verbundenheit mit ihrer Kultur-
geschichte zeigen sich auch darin, dass bald nach Kriegsende die das Stadtbild prä-
genden Kirchen wieder aufgebaut wurden und dank der Beharrlichkeit engagierter
Bürger das Knochenhaueramtshaus und Bäckeramtshaus am historischen Marktplatz in
den 1980er Jahren originalgetreu rekonstruiert werden konnten.
Spuren, die sich durch die Jahrhunderte ziehen und die alte Geschichte der Stadt bele-
gen, finden sich an vielen Stellen. Sie zu erhalten und noch sichtbarer zu machen, ist ein
wichtiges Ziel der Stadtentwicklung. So soll die Bedeutung des Doms und der Michaelis-
kirche als UNESCO-Welterbe durch eine gestalterisch verbesserte Vernetzung miteinan-
der und eine bauliche Aufwertung ihres Umfeldes unterstrichen werden.
Aus denkmalpflegerischer Sicht nicht unproblematisch ist das Vorhaben der Re-
konstruktion des „Umgestülpten Zuckerhuts“ und des Pfeilerhauses am Andreasplatz.
Hierzu läuft zurzeit ein Wettbewerbsverfahren.
Mein herzlicher Dank gilt der Autorin Anke Twachtmann-Schlichter und allen, die die
Herausgabe dieser Dokumentation ermöglicht haben.
Ich wünsche allen, die dieses Buch in die Hand nehmen, ein spannendes und anregen-
des Erlebnis mit Hildesheim und seiner Geschichte!

Kurt Machens
Oberbürgermeister der Stadt Hildesheim

13
 
Annotationen