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Twachtmann-Schlichter, Anke [Hrsg.]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Niedersachsen (Band 14,1): Stadt Hildesheim: mit den Stadtteilen Achtum, Bavenstedt, Drispenstedt, Einum, Himmelsthür, Itzum, Marienburg, Marienrode, Neuhof, Ochtersum, Sorsum, Steuerwald und Uppen — Hameln, 2007

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https://doi.org/10.11588/diglit.44417#0029
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„Hildesia/Hildesheim“ aus der Vogelschau, aus Merians Topografie, 1641. (Stadtarchiv Hildesheim, Best. 950
Nr. 59a)


sowie die Stadt wieder von Hannover regiert. Mit dem Ende des Königreiches Hannover
im Jahre 1866 kam Hildesheim erneut unter preußische Regentschaft.

Hildesheimer Befestigungsanlagen im 19. Jahrhundert

Anfang des 19. Jh. änderte sich das Bild der Stadt vor allem im Bereich der Wallanlagen.
Ende des 14. Jh. war mit dem Aufkommen der mit Pulver bestückten Geschütze die
Verstärkung der Befestigungsanlagen nötig geworden. Erdwälle wurden vor die
Stadtmauern gelegt, wie sie beispielsweise heute noch am Verlauf des Kehrwiederwalles
aus dem frühen 16. Jh. und des Langelinienwalles nachzuvollziehen sind. Aus einfachen
Anlagen mit Wall und Graben wurden im Laufe der Zeit weitläufige Verteidigungs-
systeme. Bereits in der 2. Hälfte des 18. Jh. wurden Teile der Neustädter Befestigungs-
anlage im Auftrag des welfischen Herzogs Ferdinand abgetragen. Aufgrund des
schlechten baulichen Zustandes der Fortifikationsanlagen wurden Vorschläge zu ihrer


„Hildesia/Hildesheirn“, Ostansicht der Stadt, von Werner bei Engelbrecht (undatiert). (Stadtarchiv Hildesheim,
Best. 951 Nr. 1064)

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