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S. 369, 28; blas mez S. 373, 18; maumise8. 371, 38; argent
S. 373, 18; Joinville, Hist. 8. Louis (Bartsch Chrest,):
chastel 8. 392, 33; 8. 393, 17; charetes 8. 392, 17; fauchon
8. 390, 18; hardis S. 394, 7; mardi 8. 390, 18; Ausgabe
Kressner: armer III, 25; partie, espargnier I, 5; chastel IX,
48; jardin XII, 60.
Vor Nasal: Chret. de Troyes, Yvain: angoisse 14;
anblee 64; Cliges: vantez 3455; lanterne 733; chanjons
1845; chandoile 721; Berte au graus, pies: mengte 647,
731; Rutebeuf (Bartsch Chrest.): chantasse S. 370, 31;
rancune S. 376, 17; bandon S. 376, 32; Joinville, Hist.
8. Louis (Kressner): santei III, 23.
Anmerkung 2: CTmcwnfand sich in diesen Texten stets
mit a. Anzumerken ist orteil Roman de Thebes 613 Var. B.
Im XIII. u. XIV. Jh. finden sich Belege sowohl für ltgsliches
arteil wie für orteil [vergl. Godefroy]. Anscheinend gehen
die Formen neben einander her, so findet sich orteux schon
in der Vie 8. Alexis, arteil noch bei Meigret, Ment. 37 und
bei Joubert 198 vermerkt. Oudin gibt beide Formen, Richelet
ebenfalls mit dem Bemerken, dass orteil mehr gebraucht
werde. Ob orteil seine Gestalt einer Kreuzung mit dem
keltischen ordag1 verdankt, erscheint fraglich ; eher ist viel-
leicht an die Verallgemeinerung einer dialektischen Aussprache
zu denken — ich erinnere nur an nfrz. feu < fatutum und
jeüner < afrz. jeüner, an ormoire2, wie die Pariser volks-
tümliche Aussprache von armoire lautet, an die heutige Aus-
sprache des Diphthongen oi — zumal in verschiedenen mo-
dernen Mundarten das lautgesetzliche a erhalten ist, z. B.
arte, artoul neben ortö im Berry; ato neben orteils im bur-
gundischen; artoille im Hainaut; arteuil neben orteuil im
genev nach den Angaben bei Littre. Wechsel zwischen or
u. ar im Anlaut ist auch sonst noch zu belegen, vergl. § 14,
Anmerkung 1 und ebenda unter dem Strich.
1 vergl. Körting, It.-rom. Wörterbuch.
2 Burgundisch ist armoire als amoile, omiere, ormoire u. amere,
im Berry als ormoire u. armoire fortgesetzt, wie Littrö angibt.
S. 369, 28; blas mez S. 373, 18; maumise8. 371, 38; argent
S. 373, 18; Joinville, Hist. 8. Louis (Bartsch Chrest,):
chastel 8. 392, 33; 8. 393, 17; charetes 8. 392, 17; fauchon
8. 390, 18; hardis S. 394, 7; mardi 8. 390, 18; Ausgabe
Kressner: armer III, 25; partie, espargnier I, 5; chastel IX,
48; jardin XII, 60.
Vor Nasal: Chret. de Troyes, Yvain: angoisse 14;
anblee 64; Cliges: vantez 3455; lanterne 733; chanjons
1845; chandoile 721; Berte au graus, pies: mengte 647,
731; Rutebeuf (Bartsch Chrest.): chantasse S. 370, 31;
rancune S. 376, 17; bandon S. 376, 32; Joinville, Hist.
8. Louis (Kressner): santei III, 23.
Anmerkung 2: CTmcwnfand sich in diesen Texten stets
mit a. Anzumerken ist orteil Roman de Thebes 613 Var. B.
Im XIII. u. XIV. Jh. finden sich Belege sowohl für ltgsliches
arteil wie für orteil [vergl. Godefroy]. Anscheinend gehen
die Formen neben einander her, so findet sich orteux schon
in der Vie 8. Alexis, arteil noch bei Meigret, Ment. 37 und
bei Joubert 198 vermerkt. Oudin gibt beide Formen, Richelet
ebenfalls mit dem Bemerken, dass orteil mehr gebraucht
werde. Ob orteil seine Gestalt einer Kreuzung mit dem
keltischen ordag1 verdankt, erscheint fraglich ; eher ist viel-
leicht an die Verallgemeinerung einer dialektischen Aussprache
zu denken — ich erinnere nur an nfrz. feu < fatutum und
jeüner < afrz. jeüner, an ormoire2, wie die Pariser volks-
tümliche Aussprache von armoire lautet, an die heutige Aus-
sprache des Diphthongen oi — zumal in verschiedenen mo-
dernen Mundarten das lautgesetzliche a erhalten ist, z. B.
arte, artoul neben ortö im Berry; ato neben orteils im bur-
gundischen; artoille im Hainaut; arteuil neben orteuil im
genev nach den Angaben bei Littre. Wechsel zwischen or
u. ar im Anlaut ist auch sonst noch zu belegen, vergl. § 14,
Anmerkung 1 und ebenda unter dem Strich.
1 vergl. Körting, It.-rom. Wörterbuch.
2 Burgundisch ist armoire als amoile, omiere, ormoire u. amere,
im Berry als ormoire u. armoire fortgesetzt, wie Littrö angibt.