36 Nach der Durchfahrt durch den Tunnel.
Ein Praktisches Verhältniß.
Neuer Stand.
„Aber Junge, schlage doch Deinen Hund nicht so, wie
> soll er denn da eine Liebe zu seinem Stande bekommen?"
»Nun, was Galanterie betrifft, so kann ich mich über
meinen Mann seht wahrlich nicht beklagen. So hat er mir
z. B. seit einiger Zeit fast jeden Abend ein schönes Bouquet
heimlich in meine Schlafstube gestellt, um mir des Morgens
eine freudige Uebcrraschung zu machen." — „Lassen Sie sich
nicht dadurch täuschen, liebste, beste Freundin, o, ich kenne die
Männer, sie sind falsch wie Galgenholz, jede ihrer Aufmerksam-
keiten hat einen egoistischen Grund — Ihr Mann wird diese
Blumen einem hübschen Blumenmädchen haben abnehmen muffen,
oder — großer Gott — da kommt mir ein entsetzlicher Ge-
danke — sollte er am Ende — gar — das — schreckliche
Gedicht „der Blumen Rache" gelesen haben?!"
Frau: „Sag' 'mal, hast Du mich geküßt im Tunnel?"
Mann: „Nein, meine liebe Frau." — Frau: „Du
Schäker!" — Mann: „Nein! Auf Ehre nicht!" — Frau:
,r!)iu, dann muß es ein Anderer gethan haben!"
„Aber Ranni, warum hast Du Dir gerade einen Bader zum
Geliebten genommen?" — „Nun, er ist doch ein ganz sauberer
Mensch und tvenn ich mich einmal muß schröpfen lassen, dann
kostet's nichts bei ihm."
Nil ui8> bene.
Ein Praktisches Verhältniß.
Neuer Stand.
„Aber Junge, schlage doch Deinen Hund nicht so, wie
> soll er denn da eine Liebe zu seinem Stande bekommen?"
»Nun, was Galanterie betrifft, so kann ich mich über
meinen Mann seht wahrlich nicht beklagen. So hat er mir
z. B. seit einiger Zeit fast jeden Abend ein schönes Bouquet
heimlich in meine Schlafstube gestellt, um mir des Morgens
eine freudige Uebcrraschung zu machen." — „Lassen Sie sich
nicht dadurch täuschen, liebste, beste Freundin, o, ich kenne die
Männer, sie sind falsch wie Galgenholz, jede ihrer Aufmerksam-
keiten hat einen egoistischen Grund — Ihr Mann wird diese
Blumen einem hübschen Blumenmädchen haben abnehmen muffen,
oder — großer Gott — da kommt mir ein entsetzlicher Ge-
danke — sollte er am Ende — gar — das — schreckliche
Gedicht „der Blumen Rache" gelesen haben?!"
Frau: „Sag' 'mal, hast Du mich geküßt im Tunnel?"
Mann: „Nein, meine liebe Frau." — Frau: „Du
Schäker!" — Mann: „Nein! Auf Ehre nicht!" — Frau:
,r!)iu, dann muß es ein Anderer gethan haben!"
„Aber Ranni, warum hast Du Dir gerade einen Bader zum
Geliebten genommen?" — „Nun, er ist doch ein ganz sauberer
Mensch und tvenn ich mich einmal muß schröpfen lassen, dann
kostet's nichts bei ihm."
Nil ui8> bene.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Nach der Durchfahrt durch den Tunnel"
"Neuer Stand"
"Ein praktisches Verhältniß"
"Nil nisi bene"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)