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Happel, Eberhard Werner
Der Ungarische Kriegs-Roman, Oder Außführliche Beschreibung, Deß jüngsten Türcken-Kriegs: Wobey Aller darinnen verwickelter Hoher Potentaten Länder, Macht, und Herrschafft, absonderlich aber eine curieuse Beschreibung von Ungarn, Persien und Türckey ... (Band 2): Eine außführliche Beschreibung, Der Kriegs-Sachen, So Anno 1684. Zwischen Den Alliierten Christlichen Potentaten und dem Türckischen Käyser fürgefallen — Ulm, 1687 [VD17 16:738584B]

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.43947#0040

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10 Deß Ungarischen
wer und welcherGestalt man ihn also verstellet hatte?
Und nachdem er sich deßfalls gebührlich hatte inbor-
miren lassen / verehrete er dem lustigen Albanesen ei-
nen Beutel von svo.Ducaten/sein Vorhaben desto
besser zu bewerckstelligen/un ließ ihn damit wandern.
Damahlen machteLompyngrossen^cvcrcnrchücke-
tesich z.mahlvorAlonso zurErden/küffeteseu.eHand
4.mahl/und thät hernach s.Lufftfprünge. Hey lustig!
couk->ge! sprach er dadey / mit einem frölichen Ange-
sicht/nunsoü/mitderHülffGOktcs/meinCergely loß
kommen / wan er auch in den allerschweresten Ketten/
und in dem allertieffesten Gefangnüß gefangen läge/
warlichAlonso/ihr seyd ein treuer Freund deß Ccrge-
ly/aber ich versichere euch auch/daß Cergely/mein
Herr/derAlbanier/den ich suche/weil ich ihn verlohren
habe/den ich erlösen wil/wcil er gefangen liget/den ich
trösten wü/weil er betrübt ist/dem ich dienen wil/weil
er mein Herr ist/derselbe Cergely/den ihr wol kennet/
der da tapffer/ schön/jung/beredt/gelehrt/fromm/ge-
schickt/ehrlich/aufrichtig/fürnehm/und noch mehr ist/
als ich euch jetzo sagen mag/derselbe Ritter/derselbe
ehrliche Held/ wird euch diese eure Gutthat nimmer-
mehr unvergoltsn seyn lassen. Die Welt ist groß/der
Menschen sind gar viel darinnen/ und darunter gibt
es sehr viel lose / leichtfertige Schelmen/ darum kan
man sich nicht rühmen / daß man allem Unglück ent-
gangen sey.Jn solchem Fall/und wan euch das Glück
damit belegen solte/ wird euch Cergely/ mein jetzo ge-
fangener Herr/wiederum beystehen/und sein Leben
vor Eure Wolfahrtin die Schantze zu schlagen/nicht
das geringste Bedencken tragen.Jch selder/wann ich
alsdann noch im Leben bin / wil meinen Säbel gantz
behende zucken/ und nicht allein zucken/ sondern auch
um denKoxff schwmgen/M nicht glleinum denKopff
schwingen/

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