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Happel, Eberhard Werner
Der Ungarische Kriegs-Roman, Oder Außführliche Beschreibung, Deß jüngsten Türcken-Kriegs: Wobey Aller darinnen verwickelter Hoher Potentaten Länder, Macht, und Herrschafft, absonderlich aber eine curieuse Beschreibung von Ungarn, Persien und Türckey ... (Band 2): Eine außführliche Beschreibung, Der Kriegs-Sachen, So Anno 1684. Zwischen Den Alliierten Christlichen Potentaten und dem Türckischen Käyser fürgefallen — Ulm, 1687 [VD17 16:738584B]

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.43947#0867

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Knegs--Romans/2.Lheil. 82z
Das xxxm.^apttul.
Mhier wird die Abassenische Berg-Ve-
ItUM Amra beschrieben/und wie streng es ver-
botten sey / hinauf oder hinauß zu kommen / samt etli-
chen Exempelndeßfallö. Astilon wiro von seiner Groß-
Mutter erkannt / schreibt an die Semblanati / und ent-
fkehec außdem Gebürge.
/-vErgelp fiel dem Mion allhie ins Wort/und gab
tA ihm zü vernehmen/welcherGestalt er etwas von
dieserAbassenischenBerg'Vestung gehörek/und
habe man ihm viel seitzame Dinge darvon erzehlet/
dannerihero er Verlangen trüge/ von ihm/ais der sich
persönlich eine gute Zeit darinn aufgehalken/ einen
grünlichen Bericht darvon zu erlangen. Astilon/wie
er mallem/ also war er auch in diesem Stück sehr höf-
üch/und sprach also: Mem Herr/ich freue mich/wann
i-Gelegenheit habe/ von dieser meiner Gefangen«
schafft zu reden/als wodurch ich zwo Glückseligkeiten/
die ich vor d>e Grösten in der Welt achte / erlanget ha«
he/ die Eine ist d e E-känntnüß deß wahren GOtte-
nach der Abaffenischen Lehre / und die andere ist die
vollkommene Besitzung deß Hertzens meiner hochge«
liebten Printzeffin Semblanati; Und ob ich gleich die-
ser auf eine Zeitlang verlustigt worden/wird mir doch
der gantzen Welt Macht die Erste nicht wieder netz,
men können. Ich muß euch aber auf euer Begehren
antworten/daß ft wol die Königliche Kinder / als ihre
nächste Bluts-Freunde / stätü in einem Berge / als in
einemGefängnuß/beschloffen leben müffen/es seydan/
daß es der grosse Negutz diesem oder jenem außdrück-
lich vergönnet / heraußzukommen / wie er dann seinen
Sohn/den tapffern Printzen Orlian/ von welchem i«
Lande Niemand ohne Zähren reden kan / nachdem er
das ,8.Jatzr erreichet/von diesem Berg genommen/
Fff 4 und
 
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