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Happel, Eberhard Werner
Der Ungarische Kriegs-Roman, Oder Außführliche Beschreibung, Deß jüngsten Türcken-Kriegs: Wobey Aller darinnen verwickelter Hoher Potentaten Länder, Macht, und Herrschafft, absonderlich aber eine curieuse Beschreibung von Ungarn, Persien und Türckey ... (Band 2): Eine außführliche Beschreibung, Der Kriegs-Sachen, So Anno 1684. Zwischen Den Alliierten Christlichen Potentaten und dem Türckischen Käyser fürgefallen — Ulm, 1687 [VD17 16:738584B]

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https://doi.org/10.11588/diglit.43947#0156

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von dir / sondern wir erwarten den Sieg allein von
GOTT- Lebe wol. Gegeben in meinM Lager. '
Das x i v.Aapitut/
Amurath zürnet sehr aufScanderbeg/diestr
aber schlägst etliche mahl seineMmee auß dem
Felde / und geräth mit den Venetianern in einen Streit.
Ein Albanier und ein Türck halten einen Duell mit ei«,
ander/worinn dieser seinenKopff verlieret. Scanderbeg
erlanget abermahl einen herrlichen Sieg wider die Tür,
cken.Amurath kommt mit einer grossen Armee gegen ih«
angezogen/ und lässetSeptigrade hefftig hDürme«/
wird aber von Scänderbeg übel geputzt. .
^^Jssen Bcieff läse Amurath mit allem Fleiß/ja-
chcireke darauß von deßScanderbegs gutem

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VttMnV/ und gefasten ^elalurion » wie auch/ M«
daß tk Ni,

124 Deß Ungarischen M
und nach deiner Pfeiffen gesprungen. Ich habe keine Miß
gemeine/ noch sonderbare Gefahr gescheuet/ Theils -W
freywillig/TheilsaufdeinenBefehl. AlleTageward jW'
ich von meinen Freunden vor dir gewarnet/ dannoch
habe ich lange Zeit in aller Einfalt hin geglaubet/ deine 5«D
Thaten wären ohne Betrug / biß deine angebohrne
Boßheit sich allzuviel bloß gaben / da begunte ich auch
die Larve anzulegen/ und dir gleich zu werden/biß sich W-
die Gelegenheit zu meiner Freyheit eraugneke/ derhab
den darffst du dich nun nicht bek'agen/wann du mit dei, DB
ner eigenen Ruthen gezüchtiget wirst/ doch/ dieses sind M»
nur Possen/ gegen dem/ was ich bev mir beschlossen ha,
be. Derohalben werde nur hinführo nicht böse dar, LzM
um/ und lasse dich nicht verdrieffen/ das Glück der Un,
garn. Ein Jeder hat sein besonders Absehen/und che- D
nen Sinn / solcher Gestalt müssen wir uns schick« M,,
das Glück / das uns GOtt zuftndet. Was wir aber M
hinführo anfangen werden / darüker'kan ich meine
Feinde nicht zu Rathe ziehen/ noch Frieden verlangen
von dir / sondern wir erwarten den Sieg allein von Z .
 
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