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Happel, Eberhard Werner
Der Ungarische Kriegs-Roman, Oder Außführliche Beschreibung, Deß jüngsten Türcken-Kriegs: Wobey Aller darinnen verwickelter Hoher Potentaten Länder, Macht, und Herrschafft, absonderlich aber eine curieuse Beschreibung von Ungarn, Persien und Türckey ... (Band 2): Eine außführliche Beschreibung, Der Kriegs-Sachen, So Anno 1684. Zwischen Den Alliierten Christlichen Potentaten und dem Türckischen Käyser fürgefallen — Ulm, 1687 [VD17 16:738584B]

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https://doi.org/10.11588/diglit.43947#0666

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628 Deß Ungarischen »«A
anhero kommen. Hierauf umfienge sie ihren 6-stur E
gar freunslich/uns auf dasAlierholdseligste/daß die E
gantze Gcsellschafft fürFreurcn undBestürtzen wei-
nete. Faustina selber gäbe ihr einen schwesterlichen E,
Kuß/ und dakhe sieumV-rzeyyung/ daß sie ihreAE"
Stelle bcy dem von 6sst>sr zuvertrekten sicherküh, »M
net hätte/ welchen sie ihr hiermit völlig wiederab, sH"
trat/ in Hoffnung/ ihren von jeron^mo auch bald zu iH"
sehen. Zolsiar stundegantzdestürtzt/und wüste nicht/
was er sagen solle / daß er diese Manuela jederzeitiitzB
für ein MannchBildgehalten/ und ein Jeder muste Wff
tekennen/daß sich dieselbe in Türckep/Zeit ihrer viec-
Jährigen Gefangenschafft/ sehr verändert hätte/al, MD
so / daß eö unmögliä) gewesen / auch von ihren leib, W'>
lichen Eltern in den Manns-Kleidern erkannt zujchs
werden. Im übrigen ward dieser Tag mit lauter Md
Freuden zugedracht. Wtz
Das X V l.Lapitul.
Manuela schertzet mit von Q-char wegen L
ihrer Beständigkeit / und bringet verschiede«
Exempel herbey /zu erweisen / daß da« Frauenzimmer
»en Männern in der Liebe obsieget. Sie halten Bey- "M'
lgger mit einander. Sandrach wird von deuTürckea ßM
gefangen/und bleibet Türckifch/ Cergely aber hat Glück
wider dieselbe/ und bekommt einen Ring/von einer ver-
wundettn Person., .
S schertzete aber darauf bald die lustige Ma-
«M, nuela mit ihrem Liebsten / und hielte ihm vor/
daß sie in ihrer Liebe beständiger geweftn/als M.
er/ und wie er sich dqrgegen vertkäydigen wolte/kust M
sete sie ihn / und sprach: Bemühet euch nicht / mein M
Schatz/euch zu rechtftrtigen/ich weiß wol/daß meine ,.
Frau Mutter euch selber zu dieser Heyrath mit der
schönen Faustina angetrieben hat/weil ihr alle mahl
retolvirt
 
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