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Happel, Eberhard Werner
Der Ungarische Kriegs-Roman, Oder Außführliche Beschreibung, Deß jüngsten Türcken-Kriegs: Wobey Aller darinnen verwickelter Hoher Potentaten Länder, Macht, und Herrschafft, absonderlich aber eine curieuse Beschreibung von Ungarn, Persien und Türckey ... (Band 2): Eine außführliche Beschreibung, Der Kriegs-Sachen, So Anno 1684. Zwischen Den Alliierten Christlichen Potentaten und dem Türckischen Käyser fürgefallen — Ulm, 1687 [VD17 16:738584B]

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https://doi.org/10.11588/diglit.43947#0486

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448 Deß Ungarische«
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reu möchte; Gleichwie sie nun hertzlicheKeunde/ak
so wares demSandrach nicht möBch/dem Teraclo
diese Bitt adzuschlagtn/uk nachdem sie sich o en auf Ä

448 Deß Ungarische« E
Africa erstrecket / nach seiner Wissenschafftöeschrci, Ei,
den möchte; Gleichwie sie nun hertzlicheFreunde/a!»
so wares demSandrach nicht möalich/dem Ceraelo O?» l
diese Bitt adzuschlagen/uk nachdem sie sich o en auf
derGallee neben einander nieder gek-ssen/verfolsele E !
8^n6r«cbseine BeschretdustgmitfolgeMWorten:
Daö l I Aapitul. MB
Sandrach beschrei b allbier die Landschafft Csypi Lz K
ken/nach ihrer AußiheÜung / Voick undFruchrbarkeit/
wie auch die Wüste Barca/und die Bardarey/ samt vir.
leu nützlichen Dlngen/die dabey vorkommen. MMM
S besitzet der Türck in Africa such schöne?än- iDW
L^^der/nemlichEgypten/werckes sein bestesLand/
er hat; Die Wüste Barca/und die halbe DM
Bardsrey. Egypten ist das renigeLMd dieftsWelt, E-l
Theils/so an Asm hänget/ undohnerachtttdieW DD
darinnen nicht gar gesund / ist es dannoch überauß
Vslckreich/maffen die Weiber offt 2. ooer z.Kinder WER
aufeinmal zur Welt tragen. Seine Fruchtt arkeit Mm
Meidet man dillich dem Nil-Flußzu / der sich im WM
Somer zu gewisser Zeit ergiesset/und alle Felderum HpiM
1er Wasser setzet/ welche sonsten verschmachten müß- EW
ten/weit es dsi serOrten nimmer/oder doch gar selten Wi
regnet, ^n alten Zeiten muß es überauß Volckreich MW
gewesen seyn/ weil man in den Historien findet / daß Mjey
unter König Amasis bey 20200. Städte darinnge- HM
zehlet worden. Der grosse Überfluß deß Geträides
machet/daß man esweyland und noch heut zu Tage M
dieKorn-Scheuer vieler Lander nennet/und dieRo- M
wer urtheileten die theure und wolfeile Zeit nach
dem Zustand Egyptens. DerNil-F^luß führeted
wasSalpeter mit/und wird durchGräben gar werk
ins Land hinein geleitet / und alsdann dieaufge-
rvorffene Dämme aufgestochen. Der westliche TM H
 
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