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Happel, Eberhard Werner
Der Ungarische Kriegs-Roman, Oder Außführliche Beschreibung, Deß jüngsten Türcken-Kriegs: Wobey Aller darinnen verwickelter Hoher Potentaten Länder, Macht, und Herrschafft, absonderlich aber eine curieuse Beschreibung von Ungarn, Persien und Türckey ... (Band 2): Eine außführliche Beschreibung, Der Kriegs-Sachen, So Anno 1684. Zwischen Den Alliierten Christlichen Potentaten und dem Türckischen Käyser fürgefallen — Ulm, 1687 [VD17 16:738584B]

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https://doi.org/10.11588/diglit.43947#0272

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-Z4 Deß Ungarischen ÄI
den uns vor eine Verzweiffelung hätten können ach MB
gelegt werden/wir auch ziemlich matt/ allermasseu uns , « W
in den sechs Tagen über wenig Speise in den Mund/ MO
und gar kein Schlaf in die Augen kommen war/mu< E
fien wir uns gefangen geben/und zuSclaven mach«, MksB
lassen.
ManführeteunSin ein Dorff/welches ziemlich
groß/und gleichwie diese Gegend von laukerCncch i M/l
stern bewohnet war. Unsere Arbeit war leidlich / du
schwereste Arbeit war tägliches Fischen und Holtz lra,
gen/doch hatte ich noch diesen Trosi/daß wir unser Ge> T
wisses deß Tages zu verrichten hatten/ dannerhero mik "
kompyn in meiner Arbeit sehr wol zu statten kam/lind ,,.A
viel Mühe abnahme.
Das xxiv.Aapitul/
Mgely gehet zum Printzen Vuicurino über/ >2
weichem er den Dadian auß dem Feld schlagen *"
hiiffk/und drffen Prmtzrffm BaSiy errckket/ welche eine
tiebe zu ihm träget / und ihm ihre Ebentheuren «rzehlei, MW
Sie k»mmen wieder auf die Mengrelische Burg / und MUH
und werden mitFreuden empfangen-
JerzehenMonat hatten wir in diesemunserm »rtt
Sclaven-Stand zugebracht /und dem Regem „M
ten dieses Dorffs gedienet/als Zeitung einlich ch«
daß derPrintzvonMengrelien insLand gefallen/und
sehr viel Leute zuSclaven gemachl/auch noch eine gres« Lchrtz
sere Menge nieder gesäbelt hätte; Dannenhero griff Lil
Jederman zu dem Gewöhr/und weil der Sclaven nur stz,
18-in diesem Dorff/ musten wir allesamt mit aufßtzen/
und vor die Freyheit unserer Herren fechten. Als wir KW
nun bey 6ooo. starck uns versammlet hatten / liesse» M,
ten wir dem Printzen von Mengrelien eine Schlacht/
der uns aber durch seine angemassere Fluchc in vas
Gebmge
 
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