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Happel, Eberhard Werner
Der Ungarische Kriegs-Roman, Oder Außführliche Beschreibung, Deß jüngsten Türcken-Kriegs: Wobey Aller darinnen verwickelter Hoher Potentaten Länder, Macht, und Herrschafft, absonderlich aber eine curieuse Beschreibung von Ungarn, Persien und Türckey ... (Band 2): Eine außführliche Beschreibung, Der Kriegs-Sachen, So Anno 1684. Zwischen Den Alliierten Christlichen Potentaten und dem Türckischen Käyser fürgefallen — Ulm, 1687 [VD17 16:738584B]

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https://doi.org/10.11588/diglit.43947#0261

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KriegsMomans / s.Theil. 22;
Mang erwürgen. Endlich aber erwacheke ich gleich,
sam wieder / lrak: zu meinen Gesellen / und sp acd:
,, F isch auf! ihr unglückliche Cammeraden meines
Mch Jammers/ wann wir ja sterben sollen / so ist es besser/
' «ID daß wir nur e nmahl als viel mahl ersterben/ was ist
'"MH unser jetziges Betrüben anders/ als ein Vorschmack
Mch deß Todes ? Lasset uns vielmehr lustig leim / und er,
MM »eisen/daß uns der Tod keine Straffe sen. Solcher
Geltalk werden wir den Adzy / den greulichen Wüce,
WG rich / am meisten ärgern; Oder / habt chr eum auch
OHtz recht umgesehen/ist nirgends einNagel zu finden/daß
'öM wir von der Mauer dieses Thurns etwasloß a beiren
HM möchten? Mir kommen diese Steine/weil sie nur Ge,
»nsch, brandte sind / gar weich vor.
ÄÄi» Ich gienge hin und wieder / undwir suchten alle
iitzG Drey/bemühetcn uns auch/von der eysernen Thür et,
srcklit wasloß zu arbeiten/aber eswaralles vergebens und
!»H: also zerfiel unsere Hoffnung abermahl gantzlich/die wir
i uns sonst vorgenommen hatten / ein Loch in die Mauer
ik tz zu brechen/ und in der folgenden Nacht/dafern wir das
l iW Leben so lange behalten würden/uns an unser» zusam,
ßM men gewundenen Kleidern herunter zu lassen/ob die,
«M selbe gleich von dem zartesten und nur besten Stoffe
mW bestunden.


. Die Gefangene haben seltzame Gedancken/
WM finden aber einen Brieff/ der ihnen Anleitung jur
idNit Rettung gibt/ sic entkommen auch glücklich/ durch Bcsör«
HA! derung der Tescola/ und gelangen endlich zu Baccasäray
le W von dannen wird Cergely/ samr seiner Liebsten/nach
« Constantiuopel gesandt/ aber im Sturm bleibt diese/ und
I ener wird von den Lircafftern zum Sklaven gemacht.
E k^s Roem wir aber gantz ohne Trost also einander
r ansahen/rührete sich die Luffi durch die Fenster.
,11» Löcher/undbließ einenHauffenJffelnvonden
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