Happel, Eberhard Werner: Der Ungarische Kriegs-Roman, Oder Außführliche Beschreibung, Deß jüngsten Türcken-Kriegs: Wobey Aller darinnen verwickelter Hoher Potentaten Länder, Macht, und Herrschafft, absonderlich aber eine curieuse Beschreibung von Ungarn, Persien und Türckey ... (Band 2): Eine außführliche Beschreibung, Der Kriegs-Sachen, So Anno 1684. Zwischen Den Alliierten Christlichen Potentaten und dem Türckischen Käyser fürgefallen (Ulm, 1687) [VD17 16:738584B]

F reden mrt Frankreich verenget / und so früh-
zeitig eingegangen. Dke Aufncktung der Königlichen
Kammer zu Metz. Warum Kchweoen mitFranckreich
in Mißvernehmen geraihen. Franckrerch gehet in das
Luxenburgische / und überkommt Easal.
^Jese n nach fimg der Du sche in seinem Diseurs
Z wieder an: Diese Gründe / (den Nrederlän-
dischen Estaat belangend/) sprach er / Harken
AG Scheins genug/ aber darbey auch ern heimliches Gisst/
... ... . - - - — ' j
M« an dem / daß die Vereinigte Niederlanden deß Frie-
juWj dens benörhigek/ hätte man doch aufdas imercsse jh-
ftW rer Murten/so sich vor ihre Erhaltung in die Waffen
Wtz begeden/ein Absehen haben sollen. Der gemeine Mann
MD aber wolle von dieser letzten Estaaw-Betrachtung
msM nichts hören/ sondern dcünge auf drekeKKmion der
WlÄi Lommercien/dieser war deß Kriegs auch gantz müde/
WvsK schiessen moste / welche endlich so hoch stiegen / daß
Wirk nen. Dann einer der 4020. Pfund Einkommens
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IsMj chec Gestalt selber coulumiren. Solchemnach em-
Aii »'eien Leuten / darauß die «.crpukiiq bestünde / war dec
M äuf diesenMsden/der den/tilurten sehr nachcheilig seyni

!,,, Kriegs-Romans/2.Ahetl. 7?
meinen Mann tolck ibr Inicr-sse durch gewisse Leute
listig ich zu Gemöch qefnhre: haben soll / solches streitet
wider die Gcostmüchlgkeit/ unsers Königs/ia wider die
M Erfahrung und Warheik. Fahret nun in eurer Re»
EW de fort/ mein Noster-tz.
-8' Das i x.Aapitul/
»2 Warum Holland in jüngstem Krieg den
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tzKH dessen fast Niemand gewahr worden. Dann ob cs woi
>«w» an dem / daß die Vereinigte Niederlanden deß Frie.
jisckiit densbenölhiget/ hätte man doch aufbas lm-rcsse jh.
HW, rer^l!urten /so sich vor ihre Erhaltung in die Waffen
W ttz begeben/ein Absehen haben sollen. Der gemeine M ann
MM aber woile von dieser letzten Estaaks-Betrachtung
«Dl nichts hören/ sondern dcunge auf die k-tticmiun der
miOli commercien / dieser war deß Kriegs auch gantz müde/
Mst weil er so viel 8nbs»ciien vor die Teutsche/rlliirten her«
WÄ die Einkünffie deß Landes dargegen zu" klein schien-
W,, nen. Dann einer der ^sao. Pfund Einkommens
Mch hatte / muste sooo.Pfund conrribuiren / und sich sol.
«Wil! kh" Gestalt selber coulumiren. Solchemnach em-
Pfand ein Jeder/wo ihn der Schuh drückete. Unter so
DO vielen Leuten / darauß die kcrpubiig bestünde / war dec
»Ws Printz von Oranien dec Ein-ge/ welcher merckete/ was
.°,.M aufdiesenFrieden/der ben/rilürten sehr nachcheilig seyni
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