72 Deß Ungarischen
len abzusondem trachlele/einige Leuthe/welche dem ge-
meinen Mann zu Gemülhe führelen: Es könte sich
derEstaar anders nicht/ als durch den Frieden / wieder
in vorigen Stand setzen; ES hätte derselbe bißhero die
Kriegs-Kosten allein hergeschoffen/ und würde solches/
so lang der Krieg wahrere/ chun müssen. Es wäre um
mö sich / daß dieLommcrcien bey einer so schlimmen
Lettin Schwange könten gebracht werden/und well
deß Eftaatö gröster Neichlhum in der Handlung be-
stünde müsteman allen Fleiß anwenden/daß man wie-
der zum Frieden gelangen.
^uxcrrer, ( also hiesse der Frantzoß/) fiel anjetzo
demNosterintz insWort/undsagle: Mein Freund/
wann einer allein redet / so hak er die Sache schon ge-
wonnen / darum / damit ich/ de Gegenparthey Haire/
muß ich dann und wann auch ein und anders einschre-
ten. Was ihr von Engelland gesagt/ob Härte solches
einen Schmackan die FrantzösischeLänder bekommen/
um sein chii koüliminii gleichsam daran zu suchen/sol-
cheswilgarnichtin memcnKopff Ich befinde viel-
mehr eine solche Freundschaffr zwischen diesen beyden
Monarchen/die/ss lang sie leben/die gantze Welt nicht -
zu trennen vermag. Und / Heber! warum solle En» !
gelland sich bemühen / leinen nahen Vettern und aller- t
besten Freund zu schwächen? Wem zu Gefallen solle >
eres thun wollen? Er hat ja keine Kmder/und seinen i
Lands-Leuten zu Willen wird er schwerlich neue Hän-
del in einem andernLänd anfangen / dann er weiß/
wie weit dieselbe wegen deffen/waö siean sememHerrn
Vatter gekhan/!n seinem Herhen außgesöhnet sind.
Was aber der Herr in dem Holländischen Estaat er-
zehlek / das glaube ich / dann es ist die lautere Warheit,
was von ihrem Reichthum/ der in den commercien be-
. stehet/gesagt worden. DllS aber Franckrelch dem ge-
meinen
len abzusondem trachlele/einige Leuthe/welche dem ge-
meinen Mann zu Gemülhe führelen: Es könte sich
derEstaar anders nicht/ als durch den Frieden / wieder
in vorigen Stand setzen; ES hätte derselbe bißhero die
Kriegs-Kosten allein hergeschoffen/ und würde solches/
so lang der Krieg wahrere/ chun müssen. Es wäre um
mö sich / daß dieLommcrcien bey einer so schlimmen
Lettin Schwange könten gebracht werden/und well
deß Eftaatö gröster Neichlhum in der Handlung be-
stünde müsteman allen Fleiß anwenden/daß man wie-
der zum Frieden gelangen.
^uxcrrer, ( also hiesse der Frantzoß/) fiel anjetzo
demNosterintz insWort/undsagle: Mein Freund/
wann einer allein redet / so hak er die Sache schon ge-
wonnen / darum / damit ich/ de Gegenparthey Haire/
muß ich dann und wann auch ein und anders einschre-
ten. Was ihr von Engelland gesagt/ob Härte solches
einen Schmackan die FrantzösischeLänder bekommen/
um sein chii koüliminii gleichsam daran zu suchen/sol-
cheswilgarnichtin memcnKopff Ich befinde viel-
mehr eine solche Freundschaffr zwischen diesen beyden
Monarchen/die/ss lang sie leben/die gantze Welt nicht -
zu trennen vermag. Und / Heber! warum solle En» !
gelland sich bemühen / leinen nahen Vettern und aller- t
besten Freund zu schwächen? Wem zu Gefallen solle >
eres thun wollen? Er hat ja keine Kmder/und seinen i
Lands-Leuten zu Willen wird er schwerlich neue Hän-
del in einem andernLänd anfangen / dann er weiß/
wie weit dieselbe wegen deffen/waö siean sememHerrn
Vatter gekhan/!n seinem Herhen außgesöhnet sind.
Was aber der Herr in dem Holländischen Estaat er-
zehlek / das glaube ich / dann es ist die lautere Warheit,
was von ihrem Reichthum/ der in den commercien be-
. stehet/gesagt worden. DllS aber Franckrelch dem ge-
meinen