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Happel, Eberhard Werner
Der Ungarische Kriegs-Roman, Oder Außführliche Beschreibung, Deß jüngsten Türcken-Kriegs: Wobey Aller darinnen verwickelter Hoher Potentaten Länder, Macht, und Herrschafft, absonderlich aber eine curieuse Beschreibung von Ungarn, Persien und Türckey ... (Band 2): Eine außführliche Beschreibung, Der Kriegs-Sachen, So Anno 1684. Zwischen Den Alliierten Christlichen Potentaten und dem Türckischen Käyser fürgefallen — Ulm, 1687 [VD17 16:738584B]

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https://doi.org/10.11588/diglit.43947#0155

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... Kriegs-Romans/2.Theik. --z
Medinaunaen vorstellest/ darvon mir die Obren wehe


«Mtz Schelten auch den Allerlangmülhigsten zu gleicher
Müntze bewegen müste/so schreibe ich doch solches viel»
VViil mehr deinem hohenAiterund gramsüchtigen Manier
zu/ wie auch deiner Bekümernüß/ womit du schwanger
gehest/und dich nicht darein schicken kauft. Darum wil
vW ich mich nicht mit dir zancken/ sondern ehrlich fechten.
Doch aleichwol/ wie darffst du mich vor GOTT und


zum ersten mahl beleydiget/ da du mir doch dm Weg
W. selber gedahnet hast? Nennest du meinen nokhwendi,
., / gen Abschied eine Treu-lose Vettätherey? Daß ich
' meines Vacterlandeö mit Behendigkeit und Tapffer«
keit mich bemächtiget/ heissest du das ein Schelmstück ?
M« Asch schelte und schmähe du nur immer hin / ich frage
nichts darnach/ an die grosse und lange Neige deiner
M l>ß fehltenWosthaten wolleichgernegedencken/wann
ÄlWil mich nicht auch zugleich darbey erinnern mü ste / deß
MM grossen Unrechts/ so du mir und den Meinigen ange,
iiS HM than/ dann dieselbe verschlinget alle deine Gutthaten.
«lM« Ein Jeder / dervein Tyrannisch Gemüth kennet / mag
KM sich verwundern/wie ich dasselbe habe ertragen können/
mW undwarum du ist deiner Grausamkeit und heimlichen
M« Haß nicht bist müde worden.Du hast mir meineSVat-
ters Erb,Land genommen / und meinen Brüdern das
WO Leben / mir selber hast du dm Tod geschworen / da ich
M« mich einer solchen Grausamkeit am wenigsten befürch-
mKl tete. Und datffes dich noch Wunder nehmen/OAmu»
PAii rath r daß ein unüberwindlich Gemüth / dem dis Frey-
Wiijik beit angebohren/sich bemühet/l0ß zu reissen/auß den
IM Ketten einer solchenSclaverey? Wie lang meynest du
AO«! wol/daß ich deine trutzige Diensibackeit ertragen solle?
W Gleichwol hgbe ich etliche Lehr,Jahre außgestanden,

Md nach
 
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