Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Happel, Eberhard Werner
Der Ungarische Kriegs-Roman, Oder Außführliche Beschreibung, Deß jüngsten Türcken-Kriegs: Wobey Aller darinnen verwickelter Hoher Potentaten Länder, Macht, und Herrschafft, absonderlich aber eine curieuse Beschreibung von Ungarn, Persien und Türckey ... (Band 2): Eine außführliche Beschreibung, Der Kriegs-Sachen, So Anno 1684. Zwischen Den Alliierten Christlichen Potentaten und dem Türckischen Käyser fürgefallen — Ulm, 1687 [VD17 16:738584B]

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.43947#0177

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Ä Kriegs-Romans/r.Theil. -45
Ä!tzzTürcken hak er in einem Streich mitten von einander
Zichtz gespalten/ undzehlet man zooo.Mann seiner Feinde/
"lAißi die er Zeit seiner Kriege in verschiedenen Scharmützeln
htzW und Schlachten mit eigener Faust erleget hat. Wo!-e
GOltl es möchte sich bald ein anderer solcher Scan»
derbeg herfür khun/ damit denen allzugrossen Türcki,
V schen kroxreilen in Zeiten gesteuret werde / uno d e an.
gefochtene Christenheit unter seinen harten Drangs«,
MW len nicht völlig ersticke!
ijckitz Unterdessen / und damit ich nunmehr» einmahl ju
WeinenEbeniheuren ins Besondere schreite/ stehet in,
sendecheik zu mercken / daß gleich nach Sultan. Amu,
A^rathis Tod der Edle Scanderbeg sich mit der überaus
schönen und hoch-versiändig-tapssern Prinzessin Do,
nica / einem rechten Muster dec Tugend und Außbund
. z, tapfferer v-m», befreyet / und Ehelich eingelassen ha,
W L Diese Prinzessin Donica war eine Tochter deß
Griechischen Printzen comin^i in Lxiro, mit welcher
""' er einen Sohn erzeuget/ der in der Wieder,Gebührt
^'Johannes genennetworden; Gleichwie aber Scan,
«nmderbeg sicher iti Mutterleibe schon mit einem nach»
? A'dencklichen Zeichen seiner künfftig-Löblichen Verrich«
MM« Mnger» bemercket worden/ indem ihm die Natur ei,
AM pen wol'-rkanntlichen BIut»rothen Säbel auf der
Brust,Stelle eingedruckt hatte/ also hat nicht allein
«Mi ermelter sein Sohn Johannes zwar auch dieses Zei«
«pichen/ aber nicht auf der Brust/ sondern unter dem
ilM rechtenOber.Arm/ bekommen. Und muß man sich
«W insonderheit höchlich verwundern/wann man beirach,
tet / daß dieses Zeichen und dessen Stelle bey allen und
PB jeden Nachkömmlichen / Männlichen Geschlechts/
M deß Scanderbegs geblieben. Es Haden aber dis
W Müttern allein wol sonderbahre Fürsorge vor ihre
Ml Sohne getragen / und dieses ihr angeerbkes Kenn-
! u.Thech K Zeichen
 
Annotationen