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Happel, Eberhard Werner
Der Ungarische Kriegs-Roman, Oder Außführliche Beschreibung, Deß jüngsten Türcken-Kriegs: Wobey Aller darinnen verwickelter Hoher Potentaten Länder, Macht, und Herrschafft, absonderlich aber eine curieuse Beschreibung von Ungarn, Persien und Türckey ... (Band 2): Eine außführliche Beschreibung, Der Kriegs-Sachen, So Anno 1684. Zwischen Den Alliierten Christlichen Potentaten und dem Türckischen Käyser fürgefallen — Ulm, 1687 [VD17 16:738584B]

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https://doi.org/10.11588/diglit.43947#0249

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7 wo verWUliunein^>ll)iff oauen iiefl/oaranicy/nevlr
"W vielen andern seiner Sclaven/eine schwereArbeit hak«
len/also/daß ich emömahls zween von meinen Cam«
VW geraden an die Seite zog / und ihnen unfern jämmsr,
hchmStandvorhielte/darbeneden aber anreitzele/noch
MMj etliche von unserer Sorten an sich zu ziehen/ damit wie
WM msEydlich verbinden möchten/unsdeß Schffs/wann
»M esftrlig worden eigenlhätig zubemächtigen/uttd nach
Mingrelien zu lauffen/ von dannen wir durch Persien
«W oderMoscauwiedereinJederzu den Seimgen gelan-
ü! iH gen könte. Dieser Anschlag warwol e so men/ und
MV unserer waren 46.diestchEyd!ich verschwuren/damit
WM wir uns aber desto vesier auf einander zu verl -ffen bat«
ten/mnste ein Jever Evdlich außsagen/meß Standes
er wäre/und wo erzuHauß gehörete. Solche: Ge«
stall ward in dieser llx- mein Stand kund/ und ich
ward von meinen Gesellen zum Ober-Haupt und
Schiffs-c-ipirzin auf unserer Fahrt erwählet.
Es kamen bißweilen Schiffe auß Mingrelien/
von denen wir etliche Feilen undRaspen erhielten/fa/
wir bekamen von einem Mingrelischen Schiffer eins«
mahls r o.Säbel und i g.Dslche verehret/uns solcher
zu unserin Vorhaben zu bedienen. Sonsten versähe
sich ein Jeder mit einem Sabel und Lantzen/so durch
allerhand Listigkeiten an einem gewissen Ort deß See,
Strandes versammlet wurden/ uns deren dermahl«
O a, eins zu

Kngs-Römans / 2. Theil. 21 r
euch versichern- daß ich uno meines Gleichen vor einem
»im - Epe/wann sie auch gleich denselben mit dem bellen
««M Gewissen leisten köaren / einen solchen Abscheu tragen/
2 baß ich lieber mein Lebenlang ein armseliger Sclave
M bleiben/als deßfalls mein Gewissen beunruhigen wol,
it....-, ke. So gehe dann hin/ warff Avzy ern/und lhue/was
M Vir besohle-, ist.
2^ 2l-so führete man mich nach dem See-Strande/
wo der Sultan ein Schiff bauen ließ/daran ich/nebst
"W vielenandern seinerSclaven/eineschwereArbeit hat,
-/MH l«n/also/daß ich emömahls zween von meinen Cam«
V-W geraden an die Seite zog / und ihnen unfern jämmsr,
MZ« lichenStandvorhielte/darbeneben aber anreitzele/noch
MMj von unserer Sorten an sich zu ziehen/ damit wir
WM msEydlich verbindenmöchten/unsdeß Schiffs/wann
»M es fertig worden-eigenthälig zu bemä chtigen/und nach
... Mingrelien zu lauffen/ von dannen wir durch Persien
«W oderMoscauwiedcreinJederzu den Seinigen gelam
!«»H gmkönte. DieserAnschlagwarwol e so neu/und
mW msem waren 46.diestchEydlich verschwuren/damit
uns aber desto vejier auf einander zu verl zffen hat«
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