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Happel, Eberhard Werner
Der Ungarische Kriegs-Roman, Oder Außführliche Beschreibung, Deß jüngsten Türcken-Kriegs: Wobey Aller darinnen verwickelter Hoher Potentaten Länder, Macht, und Herrschafft, absonderlich aber eine curieuse Beschreibung von Ungarn, Persien und Türckey ... (Band 2): Eine außführliche Beschreibung, Der Kriegs-Sachen, So Anno 1684. Zwischen Den Alliierten Christlichen Potentaten und dem Türckischen Käyser fürgefallen — Ulm, 1687 [VD17 16:738584B]

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https://doi.org/10.11588/diglit.43947#0284

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umständlich berichtete/ daß der Dadian seinen SM M""i
hätte säbeln lassen/ wüsten wir uns in die Zeit schicken, ME
Darauf sind nun über anderthalb Jahr verflossen/und «Wi '
in dieser Zeit hat uns der Dadian fast nimmer unange. W 4
fochten gelassen. Nunmehro aber haben wir hohe Ur« MD
fache/dem Himmel zudancken/daß er uns den grossen WM
Tanco zugesender hak/ durch dessen tapffere Faust der DB
Blut gierige Dadian muß gedämpffetmnd unser Land Miss»
wieder inRuhegesetztwerden/welche demselben HW MM
tlölhig/ und von ihm schon vorlängst ist verlanget wer, W«
den. Seher / mein Tanco / auß dieser kurtzen Erzeh,.DB
lung werdet ihr meinen außgesiandenen Jamergnuz. MH
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Nachdem sie dieses gesagt / drucket« sie mir di«
Hand abermal/und hieß mich schlaffen/damit ich gegen
denanbrcchendenTagneueKräfften hätte wieder mit
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ien/ und alsdannmit ihr abwechftln/ als ich aber mich AA
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ihr fortzugehen / worinn ich ihr willig gehorchete/wd
also überfiel uns bepderseits ein sanffter Schlaff/web
cher unsere Augen ver schlossen hielte / biß an den liech, i
len Morgen. Endlich erhüben wir uns vom Lagen/'
und die Prinzessin wolte durchauß nicht zu Pferde
sitzen/ sondern begehrte/ ich solle zuvor eine Weile rei.
Hiezu keines weges verstehen klmte / must- ich aufstei,
gen / und dieBaöky vor mich nehmen / weil das Pferd
siarck gnug war uns bepde zu tragen/ indem es in dies»
Nacht sein Futter reichlich hatte bekommen.
Nachdem wir biß etwa um den Mittag geritten
waren / erblicketen wir von der lincken Hand etliche
flüchtige Reuter/weiche sich nach uns wendeten / den,
nenhero ich das Pferd ansporele / und nach einem Ge>
höitz chlore, weil ich den Streit jetzo wegen unserer Be<
sä'gf, cnäc-k ga si r unbequem hielte. Aber jene schien
»mm rs.M«' nstarck hOig nach/ und da sie ms
schon
 
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