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Happel, Eberhard Werner
Der Ungarische Kriegs-Roman, Oder Außführliche Beschreibung, Deß jüngsten Türcken-Kriegs: Wobey Aller darinnen verwickelter Hoher Potentaten Länder, Macht, und Herrschafft, absonderlich aber eine curieuse Beschreibung von Ungarn, Persien und Türckey ... (Band 2): Eine außführliche Beschreibung, Der Kriegs-Sachen, So Anno 1684. Zwischen Den Alliierten Christlichen Potentaten und dem Türckischen Käyser fürgefallen — Ulm, 1687 [VD17 16:738584B]

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https://doi.org/10.11588/diglit.43947#0695

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Kriegs-Romans/r.Theil. 655
AW kling der Römischen Kirchen / schlage er allda
Wtz jktzi/cin Glied derRömischen Kirchen/zum Ritter/
MW llnNamen deß Vatters/deß Sohneö/Utid deßHes-
kgen Geistes. Und redet ferner/ daß er/ an Statt
Mi derPäpstlichsn Heistgkeit^zu Rom/ ihn jetzNoß/ le«
MW M/und befehle ihm/aufdenEyd/den er heute Jh-
«M- wthe Creutz zum Zeichen / ihn darbey zu erkennen/
WW stey/öffentliÄ) zu führen und zu tragen/in Wappen/
«Ätz Kleidern/da es ihm gefallig/und nicht ungebührlich/
Wji Dige/was er geschworen/desto vester undb'edächt-
ich«! licher zu halten.
Wann nun das alles geschehen/und sie ihr Ge«
KMi teil wiederum gcthan/ wünschet ihm der Guardian
AM Glück zu dem Ritter-Stand/ und erfreuet sich mit
NM gckomen/und ein recht wahres Glied der Römischen
Asch Latholischen Kirchen worden sey; Er wolle auch/
mW samrallen seinen Mit-Brüdern/den lieben GOTT
NM bitten/ daß er ihm langes Leben verleyhe/ und zu
«M Trost dem Stuhl zu Rom / in Gesundheit erhalte.
Gleich gehen auch aufihn alle Münche/(weil er noch
HM mit den Stücken geschmücket da stehet/) hinzu/heis-
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Kiiegs-Romans/r.Theil. 655
Mtz jetzt/ein Glied derRömischen Kirchen/zum Ritter/
MW llnNamen deß Vatters/deß Sohncö/Ul d oeßHes-
jigen Geistes. Und redet ferner/ daß er/ an Statt
MW tz,g unv frey/ von allen Sünden spreche; Erlaube
MM M/undbefehle ihm/aufden Eyd/den er heute Jh-
"''r»>8 rer Päpstlichen Heiligkeit gethan/ das gewöhnliche
«M rothe Creutz zum Zeichen / ihn darbey zu erkennen/
WW stey/öffentlich zu führen und zu tragen/in Wappen/
«Ätz Kleidern/da es ihin gefallig/und nicht ungebührlich/
sich darbey zu erinnern/wann er dessen ansichtig/das-
»M seldige/was er geschworen/desto vester undbedächt-
W«»j licher zu hallen.
Wann nun das alles geschehen/und sie ihr Ge«
WH bett wiederum gcthan/ wünschet ihm der Guardian
AM Glück zu dem Ritter-Stand/ und erfreuet sich mit
ich b seinem gantzencoavcnkchaß er zu solcherErkänntnüß
UM gckomen/und ein recht wahres Glied der Römischen
Asch Latholischen Kirchen worden sey; Er wolle auch/
mW samrallen seinen Mit-Brüdern/den lieben GOTT
NM bitten/ daß er ihm langes Leben verleyhe/ und zu
«M Trost dem Stuhl zu Rom / in Gesundheit erhalte.
Gleich gehen auch aufihn alle Münche/(weil er noch
OM mit den Stücken geschmücket da stehet/) hinzu/heis-
/M sm ihn einen Bruder;Und als sie ihm gleicher Weise
----- »ach einander Glück gewünschet/ hebet der Guar-
dian an/ das vLÜlvi zu singen / und
nimmt hernach allen Geschmuck wieder von ihm.
Nach diesem führet er ihn in der procelllon, mit dem
Vicsrio, herum / zu denheiligcn Orten / ihn auch an
Jedem einzusegnen / wann das geschehen / gehen sie
mit einander zum Essen. Daß aber diese den Rit-
tern vvrgelegte Articul nicht alle mahl/weder vorAl-
tcrö/noch
 
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