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Happel, Eberhard Werner
Der Ungarische Kriegs-Roman, Oder Außführliche Beschreibung, Deß jüngsten Türcken-Kriegs: Wobey Aller darinnen verwickelter Hoher Potentaten Länder, Macht, und Herrschafft, absonderlich aber eine curieuse Beschreibung von Ungarn, Persien und Türckey ... (Band 2): Eine außführliche Beschreibung, Der Kriegs-Sachen, So Anno 1684. Zwischen Den Alliierten Christlichen Potentaten und dem Türckischen Käyser fürgefallen — Ulm, 1687 [VD17 16:738584B]

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https://doi.org/10.11588/diglit.43947#0754

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> 7-r Deß Ungarischen
diesem Schreiben sandte er den abgefer-
WIL rigten Türcken wieder zuruck / und nachdem 7
er hierauf alles beschickt/was zu seinem Zug E"
nölhig war/gieng er hin/um Abschied zu nehmen von E,
seiner Hertz,geliebten Basky. Er warff sich auf ihr E
Bette/ und küssete siegar inbrünstig/ bathe darbenc-
den inständig/ sie wolle ihm diesen Zug nicht übelE^
außlegen/ weil seine und seines Hauses Lepuwrion ÄsL' :
grossenTheils darauf bestünde; DiePrmzessin kun-
le ibn; vor hertzlicher Bekümmernüß nicht ein Wort E
antworten,danr.enhero ksmpyn hinzu tratt/und sei-
rien Herrn also önrcocte: Hoch-tapfferer Cergely/ -ü -
Grafjulius, Ritter Tanco / mein Herr / deß alten »-
Grafen/euresV^ktern/ölnziger Sohn/undBräu- s!'
tigam der Tescola und Baöky/ Überwinder vieler M. '
starcken Und noch mehrer schwachen Soldaten und M'r
Ritter/der ihr bald glücklich/bald unglücklich/bald W-'
Christlich/ bald Türckisch gestnnet seyd/ der ihr bald M-
gefangen/ bald wieder erlediget seyd / der ihr bald M .
schlafft / bald wachet / bald esset / bald trincket / bald L :
bekümmert/bald frölich seyd; Cergely/euch meyne
ich / ich bin euer Diener / und ihr seyd eine Creatur/ tzE;-
ein Ding/ein lebendiges jedoch verständiges Thier/ 'M»'
ein Mensch / ein Graf/ ein Ritter/ein Daimatier/ M,'.,
und eurer beyder Eltern leidlich - und natürlicher Hrc--
, Sohn: Wisset/verstehet und mercket/höret mich
an/ verschliesset eure Ohren nicht/ vor meiner Rede/
gebetAcht/ und richteteure Sinnen zu dem/ was ich ^.„'7
euch zu sagen habe; Wolan dann / inmaffen/ sinke- ,,,
mahl und demnach ihr einmahl diese schöne Prinzess >7'
find vor eure Braut erfahren / auch gewillet seyd/ 1, '
nimmermehr von ihr adzulaffen; Höret! ich frage
und ftge euch/warum wolt ihr dann jetzo von ihr zie-
hen ? Seyd ihr dann ihrer schon überdrüssig ? Sehet 7?«
ihr nicht/ M
 
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