!
Kriegs-Romans/2.Thetk. 8zz
Brudern Sohn/soll nichts darvonerfahren/wofern
du es selber verborgen halten wilt; Das sage ich dir
aber/daß veineMutteristesnegedohrneAdaffenerm
auß König!. Stamm / und meine leibliche Tochter/
dann sie ist in einem Skreiff von den Feinden gefan,
gen/und deinem Vatter beygeleget worden.Jch ha,
be auch allezeit gevctten/ daß sie GOtt regieren/ und
bep ihrem Christl.Glauben erhalten wolle. Und dar,
aufbist du mir/meinAllerliedster Sohn/diese Nacht
erschienen/und hast mir offenbahret/daß deine Muk«
ter ihren JEsum annoch stäts in ihrem Hsrtzen be,
halte/ dessen bin ich von gantzer Seelen erfreuet.
Ich bliebe von der Zeit an/mit Lonlcns der Of,
ficirer/ dey meiner Groß-Mutter/welche einen von
den vornehmsten Land-Herren zum Gemahl gehabt
hatte/ und gleich wie es bald im gantzen Land kund
worden / daß der Klsgaäoxische Printz Astilon auf
dem Gefangen-Berge in Mohren-Land wäre/ also
fastete ich das Hertz / und schriebe an die Prinzessin
Semblanati ein Briefflein/ folgenden Einhalts:
S«Er Grosse GOtt/der die Welt/und was darin,
MD nen ist/erschaffen hat/und annoch erhält/der re->
aieret die Hertzen der Frommen / und leitet sie nach
seinem Willen.DurchleuchtigstePrinzessin/bißhero
hat man mich gefangen gshalten/als einen Feind uft
Feld-Herrn deßDistans/ich muß euch aber bekenen/
daß ich neulich ohnversehens in eben dieserBurz an«
,M getroffen habe/meine leibliche Groß-Mutker/welche
G
Ritz
W
M
ißij
A
W
lw
P
>»«
p!
U
P«
ß»
ßk
K»
A ist eures Herrn Groß-Vatters Schwester/diese hak
L mir es gesagt / und ich habe es auch nicht länger ver,
M läugnenkönnsn/daßichdinÄstilon/derältestePrintz
von ^.ixncloxo. Wie es mir ergehet / k m sich eines
einbilden/der da weiß/wie einem gefangenen Prim
M tzen zu Muth ist. Mir aber gehet so sehr noch nichts
kz, n.Theil. G gg zu Her-
Kriegs-Romans/2.Thetk. 8zz
Brudern Sohn/soll nichts darvonerfahren/wofern
du es selber verborgen halten wilt; Das sage ich dir
aber/daß veineMutteristesnegedohrneAdaffenerm
auß König!. Stamm / und meine leibliche Tochter/
dann sie ist in einem Skreiff von den Feinden gefan,
gen/und deinem Vatter beygeleget worden.Jch ha,
be auch allezeit gevctten/ daß sie GOtt regieren/ und
bep ihrem Christl.Glauben erhalten wolle. Und dar,
aufbist du mir/meinAllerliedster Sohn/diese Nacht
erschienen/und hast mir offenbahret/daß deine Muk«
ter ihren JEsum annoch stäts in ihrem Hsrtzen be,
halte/ dessen bin ich von gantzer Seelen erfreuet.
Ich bliebe von der Zeit an/mit Lonlcns der Of,
ficirer/ dey meiner Groß-Mutter/welche einen von
den vornehmsten Land-Herren zum Gemahl gehabt
hatte/ und gleich wie es bald im gantzen Land kund
worden / daß der Klsgaäoxische Printz Astilon auf
dem Gefangen-Berge in Mohren-Land wäre/ also
fastete ich das Hertz / und schriebe an die Prinzessin
Semblanati ein Briefflein/ folgenden Einhalts:
S«Er Grosse GOtt/der die Welt/und was darin,
MD nen ist/erschaffen hat/und annoch erhält/der re->
aieret die Hertzen der Frommen / und leitet sie nach
seinem Willen.DurchleuchtigstePrinzessin/bißhero
hat man mich gefangen gshalten/als einen Feind uft
Feld-Herrn deßDistans/ich muß euch aber bekenen/
daß ich neulich ohnversehens in eben dieserBurz an«
,M getroffen habe/meine leibliche Groß-Mutker/welche
G
Ritz
W
M
ißij
A
W
lw
P
>»«
p!
U
P«
ß»
ßk
K»
A ist eures Herrn Groß-Vatters Schwester/diese hak
L mir es gesagt / und ich habe es auch nicht länger ver,
M läugnenkönnsn/daßichdinÄstilon/derältestePrintz
von ^.ixncloxo. Wie es mir ergehet / k m sich eines
einbilden/der da weiß/wie einem gefangenen Prim
M tzen zu Muth ist. Mir aber gehet so sehr noch nichts
kz, n.Theil. G gg zu Her-