DOI Heft:
N. 19
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.34621#0309
N. 19.
1828
Heidelberger
Jahrbücher der Literatur.
Orellii Collectio Iuscriptionum Latinarum.
(Be^ck^M^i.)
S. 566< kurz vor dem Schlüsse steht noch durch einen
Druckfehler: sese exerceri debet; eben so S. 377. ^ax^eos
memoransM exhibebimus, durch einen Schreibfehler, weil der
Verf. vorher wohl für tSaxa hatte, dann jenes corri-
girte, und das dritte Wort übersah. Aber mit Recht sagt er
in Beziehung auf mögliche Irrthümer in einem so viele Ein-
zelheiten enthaltenden Werke 8. 529. zu Sc. Maffei's Wor-
ten : In queste materie non c* e chi si possa presumer esente
daerrori, Folgendes: Honestissimam hanc confessionem Viri
in isto stndiorum genere summi meam quoque facio; et quis
cordatior suam non jam dudum fecit? Und damit wollen wir
denn unsere Anzeige schiessen, und dem Vf. zur Fortsetzung
und Vollendung dieses wichtigen und gewiss recht Vielen
willkommenen Werkes, durch das er seine Verdienste um die
Römische Literatur aufs .Neue erhöht und vermehrt hat, Ge-
sundheit und Ausdauer wünschen.
Die zweite oben angezeigte Schrift, die nur eine einzige
Inschrift zum Gegenstände ihrer Forschung hat, gelegenheit-
lich aber noch andere berührt, zeigen wir darum etwas aus-
führlicher an, weil so gar wenige Schriften aus Italien uns zu-
kommen, und sie durch den Buchhandel so selten zu haben
sind. Hr. Dr. Labus, schon durch mehrere Schriften ähn-
licher Art und verwandten Inhalts (deren Hr. Br. O, in sei-
nem Inschriftenwerke unter seinen Hülfsmitteln seihst neun
aufzählt) bekannt und als Kenner berühmt, folgt hier der
Sitte der Italiänischen Alterthumsforscher, welche ihre ein-
zelnen Abhandlungen in Briefform an höbe Gönner zu kleiden
pflegen, und richtet die Abhandlung an den Präsidenten des
Giviltribunals zu Mailand, Don Antonio Mazetti, Mitglied
der Accademia letteraria di Rovereto. Zuerst wird angege-
ben , wie so viele sich schon an dem Steine nicht mit Glück
XXI. Jalirg. 3. Hest. 19
1828
Heidelberger
Jahrbücher der Literatur.
Orellii Collectio Iuscriptionum Latinarum.
(Be^ck^M^i.)
S. 566< kurz vor dem Schlüsse steht noch durch einen
Druckfehler: sese exerceri debet; eben so S. 377. ^ax^eos
memoransM exhibebimus, durch einen Schreibfehler, weil der
Verf. vorher wohl für tSaxa hatte, dann jenes corri-
girte, und das dritte Wort übersah. Aber mit Recht sagt er
in Beziehung auf mögliche Irrthümer in einem so viele Ein-
zelheiten enthaltenden Werke 8. 529. zu Sc. Maffei's Wor-
ten : In queste materie non c* e chi si possa presumer esente
daerrori, Folgendes: Honestissimam hanc confessionem Viri
in isto stndiorum genere summi meam quoque facio; et quis
cordatior suam non jam dudum fecit? Und damit wollen wir
denn unsere Anzeige schiessen, und dem Vf. zur Fortsetzung
und Vollendung dieses wichtigen und gewiss recht Vielen
willkommenen Werkes, durch das er seine Verdienste um die
Römische Literatur aufs .Neue erhöht und vermehrt hat, Ge-
sundheit und Ausdauer wünschen.
Die zweite oben angezeigte Schrift, die nur eine einzige
Inschrift zum Gegenstände ihrer Forschung hat, gelegenheit-
lich aber noch andere berührt, zeigen wir darum etwas aus-
führlicher an, weil so gar wenige Schriften aus Italien uns zu-
kommen, und sie durch den Buchhandel so selten zu haben
sind. Hr. Dr. Labus, schon durch mehrere Schriften ähn-
licher Art und verwandten Inhalts (deren Hr. Br. O, in sei-
nem Inschriftenwerke unter seinen Hülfsmitteln seihst neun
aufzählt) bekannt und als Kenner berühmt, folgt hier der
Sitte der Italiänischen Alterthumsforscher, welche ihre ein-
zelnen Abhandlungen in Briefform an höbe Gönner zu kleiden
pflegen, und richtet die Abhandlung an den Präsidenten des
Giviltribunals zu Mailand, Don Antonio Mazetti, Mitglied
der Accademia letteraria di Rovereto. Zuerst wird angege-
ben , wie so viele sich schon an dem Steine nicht mit Glück
XXI. Jalirg. 3. Hest. 19