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N. 24.

1828.

Heidelberger

Jahrbücher der Literatur.


HarfJeAem 1827. gr. 8. ^ 5 Rthlr.
Ein Werk, welches ausser der allgemeinen und dauernden
Bedeutung für die Nachwelt noch eine besondere für den Au-
genblick hat, in dem es erscheint, glaubt lief, nicht früh genug
in diesen Blättern anzeigen zu können; er schickt daher diese
Anzeige des ersten Theils voraus, und wird die des zweiten
bald nachfolgen lassen, weil dieser vor ihm liegt, und auch
der dritte schon erschienen ist. Das Werk ist nicht blos als
Geschichte, sondern auch als Quelle schätzbar; es wird ge-
wiis stets ein Hauptwerk der deutschen Nation genannt wer-
den, und dem Vaterlande eben so viel Ehre machen , als dein
Verfasser. Je mehr die Seichtigkeit in der Literatur Ueber-
band nimmt, je mehr wir auch die Geschichte den Raubbinen
preisgegeben sehen , desto erfreulicher ist die Erscheinung
eines aus reinem Eifer für Wissenschaft und wahre Ehre her-
vorgegangenen Werks. Ref. behält sich vor, bei der Anzeige
der folgenden Theile, besonders da, wo Hr. v. Hammer
vielleicht durch Censur oder andre Rücksichten gefesselt ward,
ihm mit den Urkunden in der Hand genauer prüfend zu fol-
gen, bei dem vorliegenden Theil will er blos berichten , was
er gefunden hat. Herr v. Hammer ist hier ganz auf seinem
Felde, und wir andern, denen seine Quellen unzugänglich
sind, müssen ihn als Quelle achten und gebrauchen. Was zu-
erst das ganze Werk, Inhalt und Vortrag anbetrifft, so ver-
weisen wir in Rücksicht desErsten auf das, was Hr. v. Ham-
mer S.XV. XVI. und XVH. der Vorrede von den Quellen,
von seiner Mühe, seiner Sorgsalt, den ausgewendeten Kosten,
und endlich von den Vorarbeiten sagt. Hier ist durchaus
keine Uebertreibung, keine Prahlerei, ja es wird nicht ein-
mal, wie bei Johannes von Müller in der Schweizergeschi Ue
XXI. Jahrg. 4. Heft. 24
 
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