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N. 21

1828.

Heideiberger

Jahrbücher der Literatur.


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yrctg'e. G?e/ye?z äez De^e?'. 1828. 8. */4 <5*.
Die Schrift: Der 8p,onheimische Surrogat- und Succes-
siousstreit zwischen Baiern und Baden; ist unter den Schrif-
ten, welche über die neuesten Ansprüche Baierns an Bestand-
teile des Grossherzogthums Baden erschienen sind, wo nicht
die vorzüglichste, doch eine der ersten Klasse. Als Verfasser
dieser Schrift wird allgemein der gelehrte Deutsche Publicist,
der Herr Staatsralh Klüber, genannt. Und so wie der ganze
Inhalt der Schrift auf diesen Verfasser hindeutet, so wird auch
diese Nachricht oder Vermutung durch die Art der Darstel-
lung, (z. B. durch die lateinischen Kunstworte, mit welchen
der Verfasser, nach Art der guten alten Schule, mehrereRechts-
begrifs'e bezeichnet,) zur Genüge bestätiget. Auf jeden Fall
bann der »Anhang« nur von diesem Schriftsteller herrüh-
ren. Denn er enthält einige Anecdota, welche nur Ihm be-
hannt seyn konnten.
Die ersten drei Abschnitte der vorliegenden Schrift (S. 1
—48.) enthalten den Status controversiae. In dem vierten und
letzten Abschnitte (8.40—127.) werden die Ansprüche, wel-
che Baiern an Baden wegen der Grafschaft Sponheim macht,
— da ihnen die Ansicht zum Grunde liegt, dass den von Karl
Friedrich, Grossherzogc von Baden, in der zweiten Ehe er-
zeugten Söhnen die Eigenschaft standesmässig erzeugter Söhne
nicht zuhomme, —- aus dem Gesichtspnnhte ?) der Standes-
ungleichheit und 3) der morganatischen Eigenschaft der zwei-
ten Ehe des GH. Kar! Friedrich von Raden betrachtet. Das
Resultat der Untersuchung ist schlechthin zu Gunsten Badens.
(Der Anhang betrifft die s. g. Badensche 'i'crritorialfrage d. i.
die Ansprüche, welche Baiern an den mit dem GH. Baden
vereinigten Theil der Pfalz, zu Folge des zu Ried am 8. Oht.
i8?3- abgeschlossenen Vertrages, so wie zu Folge späterer mit
den gegen Frankreich verbundenen Europäischen Mächten ge-
XXI. Jahrg. 4. Heft. 21
 
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