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816 Behlen, Krutsch und Hundeshagen, über Bodenkunde.
geordnet; viele in unserem Feld- und Waid-Boden
nicht vorkommende Mineraiien sind gänzlich wegge-
lassen, selbst die Anordnung der Materien verräth schon
den Ökonomischen Zweck. Aber alles dieses ist nur Vor-
bereitung zur Hauptsache, zur Bodenkunde, deren Er-
scheinen wir seit 4 Jahren vergeblich entgegensehen,
und von welcher es scheint, dafs wir sie niemals er-
blicken sollen. — Hier die Gliederung des Buches:
Einleitung. — 1. Vorbereitung zur oryktognostischen
Mineralien-Kunde, Gestalten-Kunde, Physische Eigen-
schaften , Chemische Beschaffenheit. — ii. Vorberei-
tungen zur geognostischen Mineralienkunde: Felsmassen,
Felsstruktur, Räumliche Verhältnisse, Alter, Verstei-
nerungen. — MI. Beschreibung der Mineralien nach
ihren oryktognostischen Merkmalen und geognostischen
Verhältnissen: 1) Erdige Fossilien: A) sichtlich nicht
gemengte Gesteine: (l) Kieseierdige: er) Quarz und
seine gewöhnlichen Arten nebst den daraus bestehenden
Felsarten (einige seltenere Arten in den Noten) , dabei
jedoch auch der Granit, der Schörl! u. s. w. ß) Kiesel-
thonerdige Fossilien: Gt) Feldspath (seltnere Arten) mit
W eifsstein , Klingstein , Pechstein , Basalt!, Wacke !,
Thonstein! u. s. w.; b) Glimmer mit Thonschiefer!,
Alaunschiefer!, Zeichenschiefer!, Wetzschiefer!; ^Kao-
lin, Thon u.s. f. () Kiesel-talkerdige Fossilien: cc)
Hornblende (seltnere verwandte Mineralien) nebst Horn-
blendeschiefer , Diorit ; &) Diallagon mit Serpentin,
Gabbro; c) Augit mit Dolerit; J) Chlorit mit Chlorit-
schiefer; e) Talk mit Talkschiefer, ß) Kalkerdige Fos-
silien: Gc) kohlensaurerKalk: Kalkspath mit Kalkstein,
Rogenstein, Mergel (und ungewöhnlichere Arten), Bit-
terspath mit Dolomit; &) Schwefelsaurer Kalk, Gyps
dicht und körnig. —

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