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898

Meifstiei's Kinderkrankheiten.

3) 4) UczrzceMoe; 5) Aforbz^z; 6) Bzz-
Aeofnce,' 7) Ac^zr^^zzza. Allenthalben nimmt der Hr
Verf. an, dafs es keine sogenannte exanthematische Fie-
ber ohne Ausschlag gebe. Rec. sah mehrmal während
Scharlachepidemien blofse Anginen mit Fieber, und bei
einem 17jährigen Mädchen Hautabschuppung fo!gen,
ohne dafs eine Spur von Exanthem zu sehen war. Der
Form, die unter dem Namen „Chamäleon-Scharlach'
bekannt ist, geschieht keiner Erwähnung. — Zu wenig
wird über das Contagium der acuten Exantheme gesagt.
Ucbrigens. ist diese Periode mit vielem Fleilse bear-r
beitet.
Fassen wir nun das Gesagte kurz zusammen; so
ergiebt sich, dafs das Werk rücksichtlich seiner prakti-
schen Brauchbarkeit sich neben die Werke von Rosen-
stein, Jahn, Fleisch, Schäffer, Plenk, Henke,
Feiler, Jörg, Wendtu. A. stellen kann Das Ganze
ist eine heifsige Compilation. Allein gerade eine solche
Arbeit war am wenigsten Bedürfnifs unserer Zeit. Uns
thut eine streng wissenschaftliche Bearbeitung der Kin-
derkrankheiten, freilich mit abseitiger, gehörig gesich-
teter Benutzung alles vorhandenen Materials, nach dem
heutigen Standpunkte unserer Physiologie und Patho-
logie Noth. Eine solche bleibt aber trotz der vielen
kurz auf einander erschienenen Lehrbücher über Kinder-
krankheiten bis jetzt noch ein yzzzzzzz t?eszc7erz'zzz?z. — Die
Sprache in der vorliegenden Schrift dürfte gedrängter
seyn. Zu einem Vorlesebuch ist sie wegen ihrer zu
grolsen Weitschweifigkeit gar nicht zu gebrauchen. Die
vielen, oft Sinnentstellenden Druckfehler zeugen von
einer sehr nachlässigen Correctur.
Dr. Er. Eezsf.
 
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