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N°. 60. HEIDELB. JAHRB. D. LITERATUR. 1831.

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Le:zp:g 1881. 7w Co?nm:M. der J C. 7dayse?'dcAeH B:^AA. M. Ae:
dem Ge?f. 8. (XX7B M. 85. X7B M. 11? S.).
Die Bewegung geht immer weiter. Wie gesagt,*)
es droht auch hier dem Bestehenden — oh ein Um-
sturz? Wenigstens scheint sich immer die Menge derer
zu vermehren, die gegen das Studium des bisherigen
Gelehrtenstandes und seiner Schuien eine gewisse Unzu-
friedenheit hegen. Vielleicht werden nicht wenige dem
Verf. des voriiegenden Buches beistimmen , da er diese
Unzufriedenheit als die öifentliche Meinung ausruft, ein
Schreckenswort in unserer Zeit für jeden, der es anders
meint. Der Verf. hat daher gar nicht Ursache, wegen
seiner Freimüthigkeit besorgt zu seyn; er steht ja nicht
auf der Seite derjenigen Partei, weiche fürchten mufs,
äufseriich zu unteriiegen; und schon auf dem Titei ver-
kündigt er, dafs die gänziiche Umgestaitung aber jener
Schuien in Deutschiand höchst dringend gefordert werde,
was hat also der Einzeine, der in soicher Reform, deren
Partei nach des Verfs. ausdrückiicher Erkiärung „die
Mehrzahl" ist, das Wort führen hiift, anders zu er-
warten a!s grofsen Beifaii? Nur könnte das den Verf.
bedenkiich machen , auf welcher Seite mehr Vorurteil
und Unwissenschaftiiches sey, ob in der Ueberschätzung
des lateinischen Unterrichts oder in der Geringschäz-
zung ? Und da wird vieiieicht manche Anklage gegen
ihn erhoben, wo ihm die Verteidigung schwer werden
möchte; auch wird der Leser, der nicht von derGegen-

') Heidetb. Jahrb. 1831. No. 25.
XXIV. Jahrg. 10. Heft.

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