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J. C. Orelli, Ciceronig Orator, Brutus etc.

mancherlei von Andern versuchten Ausstofsungen, welche
die Rede ungelenk und schroff machen würden, das vor-
angesetzte des Hm. Herausgebers gefallen sollte. Doch
wäre es vielleicht weniger kühn, zu vermuthen, dafs es
SICQDE geheifsen habe. Ein solches S7C-
steht auch de Leg. Agrar. II. 21.56. — 8. 49. braucht
B. das fatale eZwiMzare des Notenlateines, statt —
C. 20, 42 : t/e ma/estf e R. R.
Das , das hier Hr. M. aus fünf Ausgaben vor jP. R.
eingeschaltet hat, wirft Hr. Or. mit Recht wieder hinaus.
Solche Partikeln schoben die Erklärer gern ein, um Schü-
lern oder andern ungeübten Lesern einen Wink zu geben,
dafs hier ein Gegensatz sey, der doch so oft durch den
blofsen Ton der Rede bezeichnet, und durch das Weg-
lassen der Partikel sogar noch verstärkt wird. Eben so
ist gleich darauf statt re von Lamb. und Schütz
ohne Noth e7Hm .wze ? e, von M. sFne re eyHm
geschrieben worden, um gleichsam dem folgenden tmew
eine Art von Gegengewicht zu geben. — C. 21, 73: zn
OWMM&MS w?F72??7?;3 77m.r277?7S. Hier hat Hr.B.
mit Recht die beiden e% nach c?7cf7S und nach
weggestrichen, nach einem üod. optimus, den Hr. GörenZ
zu Cic. de Legg. I. 9. 26. p. 38. citirt, an welchem in-
dessen Hr. v. Or. sich einigen Zweifel erlaubt. Wie dem
auch sey: die Lesart ist gut; nur wird sie im Cic. de Legg.
zur Verteidigung einer andern, ganz unhaltbaren und
unciceronischen (rerMm o&scMro^ ?ze-
ce$sarzas wo übrigens Ref. seine eigene
Conjectur, welche jedoch nicht im Texte steht, gerne
zurücknimmt) angewendet. Lieber citiren wir für unsere
Stelle Cic. Tuscc. I. 26: owiTMa, sz/percc prw?a
fFderewiMg, zu welcher Stelle der Ref. in
seinem Commentar, der vielleicht im nächsten Jahre er-
scheinen dürfte, mehr bemerkt hat. —

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