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Antikritik.
Die ersten Bogen des ersten Hefts der diesjährigen Heidei-
% berger Jahrbücher der Litteratur enthalten einen, den Be nt in ek-
le sehen Successionsstreit behandelnden Aufsatz, dem der Titel der
Schrift
-
Die Gewissensehe, Legitimation durch nachfolgende Ehe und Missheirath
etc. Dar gestellt von Dr. Karl Friedrich Die ck, ordentl. öffentl. Leh-
rer etc. Halle 183$.

Intelligenzblatt II.

^ vorgedruckt ist. Als Verfasser dieses Aufsatzes hat der Herr
IQ *
^ Geheimerath Zachariä in Heidelberg denselben unterzeichnet, wie
denn auch Herr Geheimerath Zachariä in einem dem Herrn Reichs-
i grafen Gustav Adolph Bentinck in Original mitgetheilten Schreiben
vom 12. Januar d. Jv, dem ein Exemplar des Aufsatzes beigelegt
war, angegeben hat, „dass er denselben so eben in die in Heidel-
l" berg erscheinenden Jahrbücher der Litteratur habe einrücken las-
[m sen.a In dem Aufsatze wird jene Schrift des Herrn Professor
(S
ni Dieck als Parteischrift bezeichnet, und da nun wohl Niemand vor-
iQg aussetzen dürfte, dass der in dem Aufsatze als deren Recensent
übt aufgetretene Herr Geheimerath Zachariä Rechtsbeistand oder Rath-
geber der Gegenpartei sey, so glaubt der Herr Reichsgraf Gu-
stav Adolph Bentinck es sich und der hier in Rede stehenden,
allerdings in jeglicher Beziehung wichtigen Rechtsfrage schuldig
zu seyn, durch eine öffentliche Anzeige zur Kunde derer, die den
Aufsatz lesen, zu bringen: dass dessen Verfasser, Herr Geheime-
rath Zachariä in Heidelberg, schon früher für die Gegenpartei
f in dem Bentinck’schen Successionsstreite geschrieben hat und im
j vorigen Jahre von neuem aufgefordert wurde, für dieselbe
zu schreiben Die eigenen Worte des Herrn Geheimenraths Za-

chariä in einem dem Herrn Reichsgrafen Gustav Adolph Bentinck
l,j gleichfalls in Original mitgetheilten eigenhändigen Schreiben vom
23. Juni 1839. lauten also:
’ „In der bewussten Gräflich Bentinck’schen Sache erhielt ich
„vor einigen Wochen von neuem den Antrag, für den Kläger
„zu schreiben. Ich muss gestehen, dass ich ungern in der-
selben Sache zweimal die Feder ergreife. Ich kam daher,
„ganz aus eigner Bewegung (trauen Sie meinem Wort), auf
 
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