18
INNEN-DEKORATION
der Kunst« zu reden als ob man Regeln und Ziele be-
stimmen könnte, nach denen der Künstler sich zu richten
und die er zu erstreben habe. Was für den Philosophen
gilt, daß seine einzige Aufgabe die Wahrheit sei, gilt
auch für die Kunst, wobei Wahrheit nur sein tiefstes
Schauen und seine Erkenntnis bedeuten kann. Schon
Goethe sagt: »Der echte gesetzgebende Künstler strebt
nach Kunstwahrheit, der gesetzlose, der einem blinden
Trieb folgt, nach Naturwirklichkeit; durch jenen wird die
Kunst zum höchsten Gipfel, durch diesen auf die nied-
rigste Stufe gebracht«.....a. m. schwindt-darmstadt.
FAer Irrtum wiederholt sich immerfort in der Tat; des-
wegen muß man das Wahre unermüdlich in Worten
wiederholen........................ goethe.
Jede Zeit hat die Kunst, die dem Geist der Zeit entspricht.
*
\an sagt: Studiere, Künstler, die Natur! Es ist aber
keine Kleinigkeit, aus dem Gemeinen das Edle, aus der
Urform das Schöne zu entwickeln. . . Die Kunst ist eine
Vermittlerin des Unaussprechlichen, darum scheint es eine
Torheit, sie durch Worte vermitteln zu wollen, goethe.
Ml
INNEN-DEKORATION
der Kunst« zu reden als ob man Regeln und Ziele be-
stimmen könnte, nach denen der Künstler sich zu richten
und die er zu erstreben habe. Was für den Philosophen
gilt, daß seine einzige Aufgabe die Wahrheit sei, gilt
auch für die Kunst, wobei Wahrheit nur sein tiefstes
Schauen und seine Erkenntnis bedeuten kann. Schon
Goethe sagt: »Der echte gesetzgebende Künstler strebt
nach Kunstwahrheit, der gesetzlose, der einem blinden
Trieb folgt, nach Naturwirklichkeit; durch jenen wird die
Kunst zum höchsten Gipfel, durch diesen auf die nied-
rigste Stufe gebracht«.....a. m. schwindt-darmstadt.
FAer Irrtum wiederholt sich immerfort in der Tat; des-
wegen muß man das Wahre unermüdlich in Worten
wiederholen........................ goethe.
Jede Zeit hat die Kunst, die dem Geist der Zeit entspricht.
*
\an sagt: Studiere, Künstler, die Natur! Es ist aber
keine Kleinigkeit, aus dem Gemeinen das Edle, aus der
Urform das Schöne zu entwickeln. . . Die Kunst ist eine
Vermittlerin des Unaussprechlichen, darum scheint es eine
Torheit, sie durch Worte vermitteln zu wollen, goethe.
Ml