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Hoffmann, Richard [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,8): Bezirksamt Vohenstrauss — München, 1907

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https://doi.org/10.11588/diglit.36892#0040

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26

VIH. B.-A. Vohenstrauß.

Ehern.
Edelsitz.






GAISHEIM.
EHEM. EI) EL SITZ. 1390 besaßen die Herren von Wichsenstein das
halbe Dorf als Leuchtenberger Lehen. (PrASS.) In der zweiten Hälfte des 16. Jahr-
hunderts und im 17. war Besitzer des Gutes die Familie von Stein. (Kreisarchiv
Amberg, Landsaß-Akten Nr. 376.) 1730 pachtete das Gut Joseph Andreas Schuegraf.
(VO. XXVII, 136, 178.) 1783 die Frank auf Gaisheim.
GEBHARDSREUTI-1.
EHEM. ED EL SITZ, den im 16. Jahrhundert die von Brandt innehatten.
(VO. XVIII, 301.) 1620 Georg Christoph von Wirsberg, der das Gut an Dorothea
von Wildenstein vertauschte. Am 28. November 1636 verkauft Hans Ludwig Sauer-
zapf auf Gebhardsreuth seinen halben Teil am Landsassengut dem Thomas Wilhelm
von Satzenhofen zu Püchersreuth, der von Dorothea von Wildenstein auch den andern
halben Teil im selben Jahre kauft. (Kreisarchiv Amberg, Landsaß-Akten Nr. 126.)
1706 Johann Max von Giggenbach, 1723 Achatz Heinrich von Donop, 1733 Franz
Anton von Widmann, 1740 Leonhard Anton Voith. (PLASS.) Uber die späteren
Besitzer vgl. PLASS. — Bavaria II, 1, 648.

GEHENHAMMER.

EHEM. HAMMER. 1387 Wolfart Erlböckh im Besitze des Hammers zu
der Gehey. (JOHANN GEORG I.ORt, Sammlung des baierischen Bergrechtes, München
1764, S. 73. — Neub. Koll.-Bl. 1901, S. 35.)
GEORGENBERG.
BURG STALL. VO. VII, 87. Von Georg Christoph von Wirsberg vor
1340 neu erbaut. (Bavaria II, 1, 647.) Gehörte zur Herrschaft Waldthurn. Bereits
in einem Berichte von 1636 heißt es: »Mayerhoff Georgenberg ist an gebeu noch
ziemlich gueth, daß alte schloß darbey ist ganz zu grundt.« (Kreisarchiv Amberg.
Standbuch Nr. 364, fol. 6 b.)
Nördlich des Dorfes auf einem niedrigen Hügel. Keinerlei Spuren mehr
vorhanden.
In der Nähe am Wege zur Kirche Neukirchen St. Christoph vierseitige STEIN-
SÄULE aus Granit mit Inschrift, von der noch erkennbar: 7^ (7 7'* A/- / / / / ZU AAZAATV
AA/f .S'(V/yiVZfÄZ77H VA/LV rU LAZAA LVAZ'/A ,-lZHA/H .S*. AH UWArVZZU.S'
X. GAOAGU und die Jahreszahl r/<%_?.

GLAUBENDORF.
KATH. KIRCHE ST. WOLF GANG. Expositur von Leuchtenberg.
Matrikel R., S. 223. -— VO. XVII, 169, 249. -— ZiMMERMANN, Kalender V, 339. —
 
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