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Vlir. B.-A. VohenstianB.
dem die Verstorbenen, Mann und Frau, nebst eif Kindern knieen. Inschrift voll-
ständig verwittert. Kartuschenumrahmung. Granit. H. 1,10, Br. 1,4g m.
Steinfigur. Im Markte in der Ecke eines Hauses STEINFIGUR desCrucihxus, Granit,
in einer Nische mit Eselsrücken eingelassen. Gesicht vollständig abgehauen,
ig. Jahrhundert. H. 0,7g, Br. 0,40 m.
NEUENHAMMER.
Ehern.
EHEM. HAMMERHAUS. VO. V, 294; VII, 84 — 96. — Reg. Boic.
VIII, 199.
Am Zottbache in einem engen Waldtale, in früherer Zeit unter dem Namen
Odrnühl bekannt. Seit ca. 1678 die Bezeichnung Neuenhammer. 1347 hatten
Heinrich der Trautenberger und Konrad Alhard (VO. VII, 86), 1387 Ulrich Hirschl
den Hammer inne. (JOHANN GEORG LORI, Sammlung des Bayerischen Bergrechtes,
München 1764, S. 73.) Der Hammer war ehedem im Besitze der jeweiligen Herren
von Waldthurn (näheres hierüber VO. VII [1843], 84—96), zuletzt der Reichsfürsten
von I.obkowitz; letztere veräußerten 1733 den Hammer an Georg Nikolaus Frank,
dessen Nachkommen ihn bis 1833 innehatten. Den Frank folgten die Rath. Von
hier stammt die Gemahlin des oberpfälzischen Sagenforschers und Germanisten,
Ministerialrat Frz. X. v. Schönwerth, Marie, eine geb. Rath. (Vgl. über diesen VO.
XLI, 2giff. und Allg. Deutsche Biographie XXXII, 321 ff.)
Das Herrenhaus (Fig. g8) ein hübscher, zweigeschossiger Bau mit sich an der
Fassade vorbauendem Kuppelturm. Uber dem Eingang: = Franz
Frank 1808. Jetzt Wirtshaus.
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Fig. 58. Neuenhammer. Ansicht des ehern. Hammerhauses.
Vlir. B.-A. VohenstianB.
dem die Verstorbenen, Mann und Frau, nebst eif Kindern knieen. Inschrift voll-
ständig verwittert. Kartuschenumrahmung. Granit. H. 1,10, Br. 1,4g m.
Steinfigur. Im Markte in der Ecke eines Hauses STEINFIGUR desCrucihxus, Granit,
in einer Nische mit Eselsrücken eingelassen. Gesicht vollständig abgehauen,
ig. Jahrhundert. H. 0,7g, Br. 0,40 m.
NEUENHAMMER.
Ehern.
EHEM. HAMMERHAUS. VO. V, 294; VII, 84 — 96. — Reg. Boic.
VIII, 199.
Am Zottbache in einem engen Waldtale, in früherer Zeit unter dem Namen
Odrnühl bekannt. Seit ca. 1678 die Bezeichnung Neuenhammer. 1347 hatten
Heinrich der Trautenberger und Konrad Alhard (VO. VII, 86), 1387 Ulrich Hirschl
den Hammer inne. (JOHANN GEORG LORI, Sammlung des Bayerischen Bergrechtes,
München 1764, S. 73.) Der Hammer war ehedem im Besitze der jeweiligen Herren
von Waldthurn (näheres hierüber VO. VII [1843], 84—96), zuletzt der Reichsfürsten
von I.obkowitz; letztere veräußerten 1733 den Hammer an Georg Nikolaus Frank,
dessen Nachkommen ihn bis 1833 innehatten. Den Frank folgten die Rath. Von
hier stammt die Gemahlin des oberpfälzischen Sagenforschers und Germanisten,
Ministerialrat Frz. X. v. Schönwerth, Marie, eine geb. Rath. (Vgl. über diesen VO.
XLI, 2giff. und Allg. Deutsche Biographie XXXII, 321 ff.)
Das Herrenhaus (Fig. g8) ein hübscher, zweigeschossiger Bau mit sich an der
Fassade vorbauendem Kuppelturm. Uber dem Eingang: = Franz
Frank 1808. Jetzt Wirtshaus.
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Fig. 58. Neuenhammer. Ansicht des ehern. Hammerhauses.