Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Hoffmann, Richard [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,8): Bezirksamt Vohenstrauss — München, 1907

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.36892#0128

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
lOO

VIII. II.-A. VohenstrauH.

Burgstan. Uber das Mauerwerk schreibt Architekt Prof. Friedrich Karl Weysser: »Die
umherliegenden Trümmer weisen nur in ganz seltenen Fällen eine Bearbeitung auf.
Das Meiste ist regelloses F'üllmauerwerk. Das Steinmaterial ist stark eisenhaltiger,
feinkörniger Granit mit viel Glimmer durchsetzt und zum Teil mit schwefeligen Bei-
mischungen; scheint der gleiche Stein wie auf dem Kürnberg zu sein, vgl. Kunst-
denkmäler der Oberpfalz, I, B.-A. Roding, S. 66.«
Unterirdische Uber UNTERIRDISCHE GÄNGE Vgl. SCHÖNWERTH II, 457.
ULRICHSBERG.
Kirche. KATH. KIRCHE ST. ULRICH. Nebenkirche von Pleystein. MatrikelR.,
S. 231. — Nahe bei Burkhardsrieth malerisch auf einer isolierten bewaldeten Berg-
kuppe gelegen.
Als Erbauungsdaten mögen die Steininschriften am Südportal: A- AA- AA<Pp
und am Nordportal der Kirche: .rd A'JFA'tfp angesehen werden. Eingezogener quadra-
tischer Chor mit Kreuzgewölbe. Langhaus mit Bacher kassettierter Holzdecke.
Turm, östlich vom Chor, viereckig mit modernem Spitzhelm. In der ganzen Kirche
Ziegelboden.
Einrichtung. Hochaltar, Aufbau von zwei glatten Säulen mit korinthischen Kapitellen.
Altarblatt St. Ulrich. Seitlich Holzhguren und sogenanntes Knorpelwerk. Gegen
Ende des 17. Jahrhunderts.
Seitenaltar mit hübschem Aufbau vom Beginn des 18. Jahrhunderts.
Kanzel mit den Reliefs der vier Evangelisten und Ornamenten im Knorpel-
stil. Ende des 17. Jahrhunderts.

UNTERNANKAU.
Eh.m. EHEM. WEIHERSCHLOSSCHEN. ^sSibotvonNankau. Imis.Jahr-
Schh.ßchen. Ecker von Lichteneck zu Unternankau. 1321 verkaufte Ulrich von
Lichteneck das Gut an Landgraf Johann V. von Leuchtenberg. (BRUNNER, Leuchten-
berg, S. 273 K.)
Mitten im Dorfweiher ist noch der Hügel sichtbar, auf dem das Schlöß-
chen stand.

UNTERTRESENFELD.
Schanze. SCHANZE. Auf der Generalstabskarte »Beim Schänzel« bezeichnet. Die
Schanze hat ca. 8—9 m Höhe, der Durchmesser der oberen Plattform ca. 12 m.
Der Umfang des Wallgrabens beträgt ca. 100 m, die Höhe des äußeren Walles ver-
schieden. Vgl. Skizze mit Angabe der Maße in den MSS. des Herrn Rentamtmanns
Förster in Vohenstrauß. Erwähnt bei RuDHARD, Verzeichnis.
 
Annotationen