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Wagner, Heinrich
Kunstdenkmäler im Grossherzogthum Hessen: Inventarisirung und beschreibende Darstellung der Werke der Architektur, Plastik, Malerei und des Kunstgewerbes bis zum Schluss des XVIII. Jahrhunderts: Kreis Büdingen — Darmstadt: Bergstraesser, 1890

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https://doi.org/10.11588/diglit.18791#0155

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KREIS BÜDINGEN

haben. Alle diese Dinge, überhaupt die ganze Formgebung, zeigen unverkennbar
das Gepräge der Früh-Gotik und zwar im Äussern nicht minder wie im Innern.
Im Äussern fällt vor allem das mit einem steilen, schlichten Giebel gekrönte
Eingangsthor der Nordseite ins Auge (Fig. 68). Drei Paar Säulchen, an deren
Knäufen, gleich wie im Innern der Kirche, frühgotisches Blattwerk neben dem

Fig. 67. Geis-Nidda. Ansicht des nördlichen Seitenschiffes.

Formenschmuck der Uebergangszeit vorkommt, bilden mit der spitzbogigen Wölbung
die nach innen zu verengte und vertiefte Umrahmung der profilierten Thüröffnung
und des darüber angebrachten Bogenfeldes.

Das Bildwerk dieses Tympanons, das von zwei Blattwerk-Konsolen getragen
wird, ist bei aller Ungeschlachtheit der Ausführung durch die Zusammensetzung
 
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