238
KREIS BÜDINGEN
Fig. IIQ. Ortenberg. Süd-Portal der Pfarrkirche.
Zu beiden Seiten der Rundbogenthüre ist je ein kleines, lanzettförmiges
Spitzbogen-Fensterchen erhalten. Ein ebensolches Fensterchen, das sich an der
Nordseite vorfindet, hat an der Innenseite des Gewendprofils das Steinmetzzeichen ^
das an den Werkstücken des Chors häufig vorkommt (3 auf S. 236). Auch
einige zweiteiligen Masswerksfenster der Nordseite haben dieselbe Formbildung wie
diejenigen des Chores und müssen ungefähr gleichzeitig mit diesem um 1385 hergestellt
worden sein.
Am nördlichen Seitenschiff führt eine Treppe von aussen zum Herrscbafts-
stübchen auf der Empore, deren Eingangsthüre der Renaissancezeit angehört. An
der Aussenseite des Chores über der Sakristei, welche letztere nach ihren Bauformen
gegen Ende des 14. Jahrhunderts zu setzen ist, sind zwei Reihen Verzahnungs-
KREIS BÜDINGEN
Fig. IIQ. Ortenberg. Süd-Portal der Pfarrkirche.
Zu beiden Seiten der Rundbogenthüre ist je ein kleines, lanzettförmiges
Spitzbogen-Fensterchen erhalten. Ein ebensolches Fensterchen, das sich an der
Nordseite vorfindet, hat an der Innenseite des Gewendprofils das Steinmetzzeichen ^
das an den Werkstücken des Chors häufig vorkommt (3 auf S. 236). Auch
einige zweiteiligen Masswerksfenster der Nordseite haben dieselbe Formbildung wie
diejenigen des Chores und müssen ungefähr gleichzeitig mit diesem um 1385 hergestellt
worden sein.
Am nördlichen Seitenschiff führt eine Treppe von aussen zum Herrscbafts-
stübchen auf der Empore, deren Eingangsthüre der Renaissancezeit angehört. An
der Aussenseite des Chores über der Sakristei, welche letztere nach ihren Bauformen
gegen Ende des 14. Jahrhunderts zu setzen ist, sind zwei Reihen Verzahnungs-