Wagner, Heinrich: Kunstdenkmäler im Grossherzogthum Hessen: Inventarisirung und beschreibende Darstellung der Werke der Architektur, Plastik, Malerei und des Kunstgewerbes bis zum Schluss des XVIII. Jahrhunderts: Kreis Büdingen (Darmstadt: Bergstraesser, 1890)

ANHANG. GLOCKENSCHAU IN CHRONOLOGISCHER FOLGE

281

1 Nr.

!

Jahr

des Gusses

Namen der Meister

Heimat der Meister

Ort der Glocken

15

1519

Stefan

Unbekannt

Nidda, Johan-
niterkirche

16

1566

Unbekannt

Unbekannt

Echzell

17

1567

Unbekannt

Unbekannt

Ortenberg, Rat-
haus

18

1572

Unbekannt

Unbekannt

Nidda , Johan-
niterkirche

19

1576

Unbekannt

Unbekannt

Heuchelheim

20

1593

Unbekannt

Unbekannt

Geiss-Nidda

21

\ um

Claude Brochar*)

Unbekannt

Nidda, Pfarrkirche

2 2

/ 1618





(2 Glocken)

23

1628

Friedrich Arnold

Fulda

Usenborn

24

162g

Claude Brochar *)

Unbekannt

Nidda, Johanniter-
kirche

^5

1651

Georg Schernbein

Marburg

Blofeld

26

1 670

Unbekannt

Unbekannt

Marienborn,
Schlosstürnich en

27

1685

Johannes Hensel

Giessen

Heuchelheim

28

1686

Anthonius Fei **)

u. Johann Jakob Rincker

Schoenbach
Aslar

Geiss-Nidda

29

1686

Anthonius Fei

u. Johan Jakob Rincker

Schoenbach
Aslar

Lissberg

3ü

1686

Anthonius Feii

Schoenbach

Ortenberg, Pfarr-





u. Johann Jacob Rincker

Aslar

kirche

3i

1686

Unbekannt

Unbekannt

Ortenberg, Pfarr-







kirche

32

1687

Dilman Schmidt und
Antoni Fei

Aslar

Ortenberg, Pfarr-
kirche

33

1692

Benedict Schneidewind

Frankfurt

Engelthal

34

1692

Johann Jacob Ruincker

Aslar

Ober-Mockstadt

35

1692

Unbekannt

Unbekannt

Ober-Mockstadt

36

1 706

Johann Georg Bartheis

Frankfurt

Heegheim

3 7

I 7 U)

Johann Andreas Hensel

Giessen

Berstadt

38

172 7

Johannes und Andreas
Schneidewind

Frankfurt

Langen-Beroheim

39

1729 |

Philipp Schweitzer

Werdoi-ff

Ranstadt

40

1731

Philipp Schweitzer

Werdorf .

Leidhecken

*) Nach dem aut den Glocken der Pfarrkirche zu Nidda angebrachten Namen CLAVDE MROCHAR
und dem Bild des S. IEHAN ist zu schliessen, dass die Heimat des Meisters in Frankreich war. Otte, Glockcn-
kunde, S. 183 verzeichnet 1714 eine Glockengiesscrfamilie Hrocard zu Brcvanne in Lothringen.
**) Sii-he auch unter Effolderbach, S. 130.

*