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AMT BRETTEN — KORNBACH

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Fig. 37. Wirtsschild »Zur Krone« in Kürnbach.

KÜRNBACH

Die Archivalien verzeichnet von E. Becker im Archiv für hessische Geschichte QueIlen und

Literatur

NF. IV (1907) p. 3.

Feigenbutz, Kraichgau 105 f. — Feigenbutz, Kurzer Abriß der Geschichte des
Marktfleckens Kürnbach, Bruchsal 1888. — G. Bossert, Die Reformation in Kürnbach,
in ZGO.2 XII, 83 ff. — E. Becker, Geschichte des Kondominats zu Kürnbach bis 1598,
im Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde NF. IV (1907), 1 bis 154. —
K. Klunzinger, Geschichte des Zabergäus i84if. — Kunstdenkmäler im Großherzog-
tum Hessen, Provinz Starkenburg von G. Schaefer 1898 p. 306 ff. Sehr flüchtig in
den Angaben. — ZGO. XII, 348 ff.

Geschichte. Quirinbach r 181; Kurenbach 1294; Churnbach 1340; Kornbach Geschichte
die bürg 1403. — Ein Geschlecht von Kürnbach begegnet uns zuerst im Hirsauer
Kodex um 1130 mit »Luff de Kürnbach«. Von 1178 bis 1182 wird Konrad von K.
genannt, der mit Adelheid von Kißlau vermählt war. Mit Werner von Kürnbach
hören 1227 die Nachrichten über dieses Geschlecht auf. Die gleich nachher urkundlich
auftretenden Herren von Sternenfels sind höchstwahrscheinlich die Nachkommen
eines Zweiges der Ritter von Kürnbach, die sich nach der neuerbauten benachbarten
Burg nannten.

Als ältester ist ein Conradus liber de Sterrenvils 1232 bekannt. Sie besaßen
Kürnbach als Eigen etwa bis in die zweite Hälfte des 13. Jhs., dann trugen sie
zwei Drittel den Grafen von Katzenellenbogen zu Lehen auf, die von dem Geschlecht
der von Henneberg abgeleitet werden. Den Kirchensatz samt Zehnten an dieser
Eigenkirche schenkte Diether II. von Sternenfels 1297 an den Deutschorden.
 
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