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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 33.1917-1918

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Ehrenberg, Hermann: Fritz Pauli
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https://doi.org/10.11588/diglit.13747#0165

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6all das Llatt aullerordentlicks Lckönkeiten
dielet. So ist der eingeräunte Laumgarten,
links oben, von besonderem Keir. ^m meisten
aber kesselt uns Lkristus selbst. Lrgreikender
ist vokl nur selten in der Oesckickte der
bildenden Kunst 6er keiüe seeliscke Kampk
des verratenen, dem "kode geveikten Heilands
gesckildert, vie er inmitten der scklaktrunkenen
Apostel vor den sieb nabenden Lpisssgesellen
in sckmerrlickster Verrveiklung mit Oott ringt,
klier Kaden vir köckste künstleriscke Leistung.
Ick sleke nickt an, sie kür eine 6er besten in
6er grapkiscken Kunst 6er Oegenvart ru
kalten.

,I6nter Sckmerren sollst 6u gebären", 6ies
^ort gilt auck kür ?auli. Oarin liegt ein
Leveis ecktesten Künstlertums. 6edankentiek

un6 tecknisck stark, in allen Lätteln seiner
geliebten Radierkunst gereckt, vir6 Lauli
uns nock vieles ru sagen kaben, vas uns
innerlick bevegt. Vielleickt ist es ein ganr
Oroller, 6er unter uns erstan6en ist.

Oek. Keg.-Kat Lrok. Ok. LnkLdinciro

blickt das, vas 8ie seken, sondern das, vas
8ie empknden, soll Ikr V/erk lebendig macken.
8ie können etvas anseken und 8ie seken es eben;
das ist nickts. V/enn 8ie aber etvas dabei empknden,
das ist mit Verständnis seken. Das Individuelle
bei einer 8acke viederxeden, das ist das V^akre.

Lunt

Kein Porträtmaler Kaan in einen Kopk mekr
kineinlegea als er im eignen Kat. lVlutker

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