DAS MÖBEL DER HEPPLEWHITE-SCHULE
VON
CONST. SIMON
Das Möbel der Hepplewhite-Schule bekam
seinen Namen durch einen Sammelband mit
Zeichnungen betitelt „The Cabinet-Maker" und
„Upholsterers-Guide" (1788); herausgegeben unter
der Firma A. Hepplewhite & Co., Möbeltischler;
und dann durch 1 o Zeichnungen, die mit „Hepple-
white" signiert waren und in einer londoner Preis-
liste von Möbeltischlern erschienen (1788). In
diesem Katalog, der von der londoner Vereinigung
der Möbeltischler herausgegeben wurde, war die
Mehrzahl der Entwürfe von Thomas Shearer und
ein paar von W. Casement. George Hepplewhite
errichtete ein Möbelgeschäft in Cripplegate, das
nach seinem Tode auf seine Witwe Alice überging
unter der Firma A. Hepplewhite & Co. Hepple-
white mag ein Landsmann Sheratons gewesen sein;
denn in der Grafschaft Durham kommt der Name
noch vor.
Sammler sind der Meinung, dass man heute
mehr Möbel von Hepplewhite finden kann, als von
irgend einer anderen Schule des achtzehnten Jahr-
hunderts. In seinen Werkstätten müssen viel aus-
wärtige Kunsttischler beschäftigt worden sein, denn
zarteste Linienführung und grösste Dauerhaftigkeit
372
VON
CONST. SIMON
Das Möbel der Hepplewhite-Schule bekam
seinen Namen durch einen Sammelband mit
Zeichnungen betitelt „The Cabinet-Maker" und
„Upholsterers-Guide" (1788); herausgegeben unter
der Firma A. Hepplewhite & Co., Möbeltischler;
und dann durch 1 o Zeichnungen, die mit „Hepple-
white" signiert waren und in einer londoner Preis-
liste von Möbeltischlern erschienen (1788). In
diesem Katalog, der von der londoner Vereinigung
der Möbeltischler herausgegeben wurde, war die
Mehrzahl der Entwürfe von Thomas Shearer und
ein paar von W. Casement. George Hepplewhite
errichtete ein Möbelgeschäft in Cripplegate, das
nach seinem Tode auf seine Witwe Alice überging
unter der Firma A. Hepplewhite & Co. Hepple-
white mag ein Landsmann Sheratons gewesen sein;
denn in der Grafschaft Durham kommt der Name
noch vor.
Sammler sind der Meinung, dass man heute
mehr Möbel von Hepplewhite finden kann, als von
irgend einer anderen Schule des achtzehnten Jahr-
hunderts. In seinen Werkstätten müssen viel aus-
wärtige Kunsttischler beschäftigt worden sein, denn
zarteste Linienführung und grösste Dauerhaftigkeit
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