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Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe — 23.1925

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Heft 1
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Kunstausstellungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.4653#0050

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MAX LIEBERMANN, DAS SCHWIMMBAD. 1875—1877

EIN FRUHWERK MAX LIEBERMANNS

Vor einigen Monaten ist ein Jugendwerk Liebermanns
großen Formats, das längst verloren schien, aufgetaucht.
Erich Hancke hat in seiner Liebermann-Biographie darüber
schon berichtet. Er schreibt das Folgende:

„Während er in der See badete (1875) kam Liebermann
auf den Gedanken, ein Bild mit badenden Jungen zu malen.
Er begann Bewegungsmotive zu skizzieren, eine endgültige
Komposition formte sich aber erst später im Atelier ... In
Paris machte er sich zunächst daran, seine badenden
Jungen zu komponieren und auf einer Riesenleinwand,
der größten, die er je unternommen, anzulegen. Es war
das in den anderthalb Jahren seit seiner Ankunft in Paris
das fünfte große Bild, das er anfing, und nur eines war
bis dahin fertig geworden. Gegen Ende des Jahres aber
zog er in ein neuerbautes Atelier am Boulevard de Clichy.

Beim Umzug wurde die Leinwand zusammengerollt und
vorerst nicht wieder aufgespannt, denn in Hinblick auf den
herannahenden Salon hielt Liebermann es für aussichts-
voller, an den „Arbeitern im Rübenfeld" zu malen ... In
dem letzten Jahre, das er in Paris verbrachte (1877—78),
wollte Liebermann noch einmal einen großen Effort ver-
suchen, indem er das riesige Bild mit den badenden Jungen
vollendete. Er brachte es zustande, aber auch diesem Bild
ging es nicht besser als den meisten der in Paris unter-
nommenen großen Arbeiten. Es in den Salon zu schicken,
dazu fehlte ihm der Mut, er stellte es im Frühjahr 1878 in
Amsterdam aus. Dann lag es jahrelang zusammengerollt
in seinem Atelier, bis es zerschnitten wurde und schließlich,
wahrscheinlich bei dem Umzug nach dem Pariser Platz,
verloren ging."

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