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BERNHARD RODE, AQUARELLIERTE ZEICHNUNG
AUS MEINEM SAMMLERLEBEN
VON
JULIUS AUFSEESSER
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Und wie waren nun die Käufer beschaffen,
haben auch sie eine Eigenart besessen, die
unser modernes Berlin vollständig hat verschwin-
den lassen? Ebenso hat verschwinden lassen, wie
die Originalität der Menschen, die sie versorgten?
Wir wollen sehen 1 —
In einer Lepkeschen Kupferstichauktion wurde
ich einst auf einen alten Herrn mit weißem Henry-
quatre aufmerksam, der, in sich versunken, ganz
vorne bei dem Auktionator saß, weder nach rechts
noch nach links blickte, alle Kupferstiche vorüber-
gehen ließ und nur bei lithographischen Blättern,
aber ohne auch ihnen einen Blick zu gönnen, Ge-
bote abgab.
Da auch ich Interessent für Lithographien
war, ergab sich daraus zwischen uns eine Kon-
kurrenz, durch welche der in sich Versunkene aus
seiner Lethargie aufgerüttelt wurde. Nach Schluß
des Auktionstages wurde ich durch anwesende
Freunde mit dem einsamen Bieter, Assessor Dorger-
loh, bekannt.
Der Name Dorgerloh war in jener Zeit den
Sammlern noch nicht so geläufig wie heute, sein
Katalog von den Menzelschen Kunstdrucken war
noch nicht erschienen, aber Dorgerloh bedurfte
keines Autorenruhms, um, hörte man ihn sprechen,
den Eindruck eines in Kunstangelegenheiten außer-
ordentlich erfahrenen Mannes zu erwecken.
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