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Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe — 23.1925

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Heft 4
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Auktionsnachrichten
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https://doi.org/10.11588/diglit.4653#0171

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MAX SLEVOGT, BOXKAMPF

RHEINISCHER PRIVATBESITZ

HWUKTIONSNACH RICHTEN

Gemälde-Auktion bei Frederik
Muller & Co., Amsterdam. 25. No-
vember. Sammlung Bloudoff (St.
Petersburg) und ein PariserNachlaß.
Von dieser Versteigerung, die
wohl sehr gute Bilder, aber keine
Werke von hervorragender Bedeutung enthielt, gewinnt man
den Eindruck, daß sich der holländische Markt von der lange
auf ihm lastenden Depression erholt und daß die Preise für
Bilder der niederländischen Schulen sich den Vorkriegsprei-
sen wieder nähern.

Wir notieren aus der Sammlung Bloudoff: Jan Fijt,
Tierstück: 1700 Gulden. — Jan van Goijen, Flußlandschaft:
4300 Gulden. — Märten van Heemskerk, Zwei Stifterbild-
nisse, aus einem Flügelaltar: 4300 Gulden. — Michiel de
Hondecoeter, Geflügel-Stilleben: 3750 Gulden. — Adriaen
van Ostade, Der Alchimist: 1250 Gulden. —• Philips Wou-
wermann, Reiterstück: 1450 Gulden.

Aus dem Nachlaß eines Pariser Sammlers: Abraham van
Beijeren, Seesturm: 5400 Gulden. — Pieter Brueghel d. J.,
Kirmes: 2400 Gulden. — Chardin (?), Zwei Stilleben: 2000
Gulden. —J. G. Cuyp, Herrenbildnis: 1900 Gulden. — Van
Dyck, Bildnis eines Offiziers: 4800 Gulden. — Dirk Hals,
Vier Kavaliere: 1750 Gulden. — Claesz Heda, Stilleben:
2750 Gulden. — Lucas van Leyden zugeschrieben, Der ver-
lorene Sohn: 1150 Gulden. — Meister der weiblichen Halb-
figuren, Madonna mit Kind: 6100 Gulden. — Meister des
Marientodes (Jan Joos van Clevef), Männerbildnis: 1500 Gul-
den. — Ochtervelt, Frau mit Dienstmädchen: 2825 Gulden.
— Barent von Orley, Madonna mit Kind: 3900 Gulden. —
Pieter Quast, Wachtstube: 1400 Gulden. — Rubens, Studien-
kopf eines Mannes: 1400 Gulden. —Jacob Ruisdael, Mühlen:

5000 Gulden. — Roloef de Vries, Strand: 3000 Gulden. —
Jan van Goijen: Landungsplatz: 3000 Gulden. — Francisco
de Goya, Bildnis der Königin Marie Louise: 6900 Gulden.
— Pieter de Grebber, Männerbildnis: 3950 Gulden. —
Caspar Netscher, Familienfest: 4300 Gulden. — Adriaen
van Ostade, Tanzende Bauern: 6000 Gulden. —Jacob Ruis-
dael, Die Schleuse: 7000 Gulden. — Juriaen van Streek,
Stilleben: 2000 Gulden. — Willem van de Velde, Seestück:
5000 Gulden. — Verspronck, Herrenbildnis: 3200 Gulden. —
Simon de Vlieger, Flußlandschaft: 3400 Gulden. E.W.

Versteigerung moderner Graphik, Hamburg, Galerie
Commeter. 27.—29. November 1924.

Der Mittelpunkt dieser Sammlung eines hamburgischen
Kunstfreundes bildete eine nahezu vollständige Oeuvre von
Liebermanns Graphik in guten Drucken. Bei lebhafter Be-
teiligung auch von auswärtigen Interessenten wurden Preise
erzielt, die ungefähr den Vorkriegspreisen entsprachen, manch-
mal noch höher waren. Wir geben im folgenden die wich-
tigsten Preise, zu denen bei der Erwerbung noch ein Auf-
geld von 15 Prozent kam. Von den Liebermann-Preisen
erwähnen wir nur diejenigen, die hundert Mark überschreiten.
Die nicht erwähnten bewegten sich zwischen 30und iooMark,
wobei Radierungen meistens etwas höher bewertet wurden
als Lithographien.

Lovis Corinth, Alexander und Diogenes. Schwarz 5, VI:
120 Mark; Geschlachtete Schweine. Seh. 99: 60 Mark; Land-
schaft. Seh. 235: 95 Mark; Mutter und Kind. Seh. 41, III:
65 Mark; Weiblicher Akt auf einem Tisch. Seh. 115, II,
Probedruck: 75 Mark. — James Ensor, Blühende Obstbäume:
15 Mark. — Fantin Latour, Les Troyens ä Carthage: 26 Mark.



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