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Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe — 23.1925

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Heft 12
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Heise, Carl Georg: Die rheinische Retrospektive Düsseldorf 1925
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https://doi.org/10.11588/diglit.4653#0484

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JULIUS HÜBNER, DIE FAMILIE BENDEMANN, DIE MALER K. F. SOHN, HÜBNER, SCHAD

DIE RHEINISCHE RETROSPEKTIVE

DÜSSELDORF 1925

VON

CARL GEORG HEISE

HILDEBRANDT

Neben der prunkvollen Schau kirchlicher Kunst des
rheinischen Mittelalters in Köln wirkt die Düsseldorfer
Veranstaltung wohltuend ruhig. Nach dem Rang der Kunst-
werke ist sie gewiß unendlich geringer, dafür aber vorbildlich
systematisch, kundig und liebevoll angeordnet. Neben der
eilig zusammengerafften, durch den organisatorischen Ge-
waltakt imponierenden Tribuna rheinischer Meisterwerke
hier die durch ein Jahrzehnt sorgfältiger Kleinarbeit vorbe-
reitete, grundlegende und, soweit das jemals möglich ist,
erschöpfende historische Übersicht über ein bisher teils
nicht genug, teils nicht gerecht gewürdigtes Teilgebiet
deutscher Malkultur.

Das allerdings muß vorausgeschickt werden: die Freude
an der vorzüglich dargebotenen und sehr aufschlußreichen
Ausstellung darf nicht darüber hinwegtäuschen, daß gerade
dieser Ausschnitt rheinischer Kunstübung einen besonders
wesentlichen Beitrag für das Gesamtbild deutscher Malerei

nicht sichtbar machen kann. Außer Rethel kein Meister
von wirklich großem Format. Dafür aber werden am An-
fang des Jahrhunderts eine ganze Anzahl überraschend un-
bekannter — unbekannt zum mindesten für den Nichtfachmann
und den Nichtrheinländer —, meist außerdüsseldorfische
Kleinmeister sichtbar, die unsere Anschauung von deutscher
Biedermeiermalerei angenehm erweitern (Verarbeitung fran-
zösischer Einflüsse, reiche Farbigkeit und ein leichteres
Temperament). Und für die zweite Hälfte des Jahrhunderts
gelingen einige im letzten Jahrzehnt wiederholt versuchte,
aber nie so überzeugend zur Anschauung gebrachte Ehren-
rettungen meist Düsseldorfer Meister, deren „offizielles"
Gesicht die schönen Proben ihrer oft erstaunlichen Begabung
vergessen ließ. Daß die Ausstellung so reich ist an über-
raschend qualitätvollen Akzenten durch das Hervorziehen
selten gesehener Bilder und Studien, oft aus entlegenstem
Privatbesitz, das hat sie in erster Linie dem Spürsinn und

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