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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 52.1901-1902

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Kleine Nachrichten
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https://doi.org/10.11588/diglit.7007#0095

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'Kleine Nachrichten.

^*s.u’ bisherige Münchener Tapeten- und Mrna-
^ mentpapier - Fabrik von Franz und Josef
Naager ist durch Kauf in Besitz der Firma Friedr.
Fischer gelangt, welche damit ihre eigene Tapeten-
fabrik vereinigt hat und nun die beiden Firmen
unter dem Namen Münchener Tapeten- und
Buntpapier-Fabrik (Schleißheimerstraße P2)
weiterführt.

-Om*» praktischen versuch der Einbürgerung guter
w Kunstblätter in unsere Wohnungen zu billigen
Preisen unternimint die unter Führung von G. B.
Teubners Verlag stehende „Vereinigung für
Künstler-Steinzeichnungsn". Die Vereinigung
bezweckt, künstlerischen Wandschmuck in Form von
vielfarbigen Künstler - Steinzeichnungen (Original-
lithographien) erster Meister und dadurch eine echte
Volks- und peimatskunst zu schaffen. Zu diesen:
Zweck werden Kunstblätter zu 3 bis 6 Ulk. in
Formaten von fOO: 70 oder 77 : 55 veröffentlicht;
für den auf 9 oder fö Mk. bemessenen Jahres-
beitrag hat jedes Mitglied das Recht auf Bilder
zum Ladenpreis von \2 bezw. 20 Mk., wozu im
dritten Mitgliedsjahr noch ein beliebig zu wählendes
Gratisblatt kommt. Anmeldungen können bei jeder
Kunst- und Buchhandlung gemacht werden. Unter
den etwa 50 bis jetzt in Aussicht genommenen
Bildern sind u. a. vertreten Walther Georgi, Frz.
pock, Friedr. Kallmorgen, Paul v. Raven-
stein, paus Thoma, pans v. Volkmann, Angelo
Pank, Arthur Kampf, Walther Leistikow,
Paul Schultze-Naumburg, Frz. Skarbina.
(Näheres ist aus dem von G. B. Teubner zu er-
holenden Prospekt zu ersehen; ein Exemplar des-
selbei: liegt in: Sekretariat des Bayer. Kunstgewerbe-
vereins auf.) st:

'7*sic vorn Run stge w e rbehaus HohenzoUern
^ {*$■ ^irschwald) in Äerlrn für den cherbst d. I.
geplante Specialausstellung für moderne Klein-
plastik ist auf Mitte Januar \()02 verschoben
worden. Die Ausstellung soll 3 Monate dauern;
Anmeldungen sind zu adressieren: Berlin W., Leip-
zigerstraße \o.

Lithographisches Steinpapier wird seit etwa einem
Jahr von der Gesellschaft für graphische Industrie
in Wien (IV. Schleifmühlgasse 25) in den Pandel
gebracht. Es handelt sich hier um eine Art Um-
druckpapier, das mit verschiedenen Korngrößen (aber
auch glatt) hergestellt wird und gegenüber dem
Zeichnen auf den Stein, mit dessen Korn das des
Papiers genau übereinstimmt, den großen Vorzug
hat, daß der Künstler erstens die Zeichnung stets

positiv macht, daß
er mit dem Papier
viel leichter hantiert
als mit dem schweren
Stein, also auch mit
seiner eigenhändigen
Zeichnern weniger
an den Ort derlitho-
graphischen Anstalt
gebunden ist. Das
Korn soll sich nicht
quetschen, so daß
eine große Anzahl
Umdrücke von der

Originalzeichnung
ohne jedes Breiter-
wcrdcn genmcht wer-
den kann. Das glatte
Steinpapier, das vor-
wiegend für Strich-
zeichnungen sich eig-
net, gewährt den
Vorteil, daß inan
mittels Umdruck auf
dasselbe alle Arten

Originale für späteren Wiedergebrauch aus viel
kleinerem Raum aufbewahren kann als polzstöcke,
Tliches oder Originalsteine, da eine richtig behandelte
Zeichnung bezw. ein Umdruck aus Steinpapier „nach
jeder beliebigen Zeit" tadellose Umdrucke ergeben muß.
(Proben der verschiedenartigen Drucke, die mittels
Steinpapiers hergestellt sind, liegen in der Bibliothek
des Bayer. Kunstgewerbevereins auf.) st-

zzo. Aufsteckkamm von Nik. Thall-
mayr, München. Schildpatt und
vergoldetes Silber mit Steinen und
perlen, ff/4 d. w. Gr.) Muster gesch.

| merikattisches Mäceiiateiiruni. Jakob Rogers,
der vor einiger Zeit verstorbene Leiter einer
Lokomotivfabrik, hat fast sein ganzes großes Ver-
mögen dem »lVlstropolitgn lVIuseum ok Art« in New

t2Z. Gürtelschließe von Nikolaus Thallnrayr, München.
ff/4 der wirkl. Gr.) Muster geschützt.

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