Lambert, Joseph; Gläser, Gaudentius [Transl.]; Gastl, Johann [Oth.]; Lang, Johann Baptist [Oth.]: Aus dem Alten und Neuen Testament Auserlesene Historien: Zu End derer jeglichen eine kurtze Sitten-Lehr enthalten, was für einen Frucht man ihme hieraus schöpfen solle (zu Stadt am Hof: Verlegts Johann Gastl, Buchhändler, 1739) [VD18 14362538]

5« rr.Jfaac ftegnetJacob statt des Esau.
te zubereitet. Isaac fragte ihne, wer
er wäre: er antwortete, er wäre der
Esau, sein erstgebohrner Sohn. Isaac
liesse den Jacob zu sich hinzu nahen. Als
er die Haut, mit denen die Hand des
Jacob bedecket waren, gegriffen, sagte
er, die Stimm wäre zwar die Stimm
des Jacob: die Hand aber wären die
Hand des Esau. Nachdem er gegessen,
nahete sich Jacob zu dem Isaac hinzu,
diser küffete ihne,riechete den guten Ge-
ruch, welcher aus desselben Kleydern her-
für dunstete: seegnete ihn, wünschete ih-
me das Zhau des Himmels, die Frucht,
barkeit der Erden, und setzte ihne zum
Herrn aller feiner Brüder, wer dir
flucht, sagte er, der ftye verflucht :
und wer dich seegnet, der solle mit
Seegen überfüllet werden. Kaum
hatte Isaac vollendet, den Jacob zu
seegnen, als der Esau herringienge, und
seinem Vatter das brachte, was er auf
der Jagd bekomme». Isaac erstaunte,
als er überlegte, was da vorbeygangen
Ware, er widerruffte dasjenige nicht,
was er gethan hatte, sondern er fände

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